Eigenverantwortung von Jägern und Waldbesitzern stärken

Gutachten zur Situation der Forstverjüngung

Zu bürokratisch ist für die Landtagsfraktion der Freien Wähler das Festsetzen von Abschussempfehlungen für Rehwild. Dies werde wieder einmal bei der Vorstellung des Gutachtens zur Situation der Waldverjüngung im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten deutlich. Alle drei Jahre überprüfen die unteren Forstbehörden Verbissschäden in Jungwäldern, übergeben diese Gutachten dann an die unteren Jagdbehörden, die wiederum die Abschusszahlen in Absprache mit Interessenverbänden festlegen und den Hegegemeinschaften vorlegen. „Das geht auch einfacher und schneller. Wir fordern daher, dass Waldbesitzern und Jägern mehr Eigenverantwortung übertragen wird, damit sie die Abschusszahlen selbst festlegen können. Die Pilotprojekte zur abschussplanlosen Rehwildbewirtschaftung haben sich absolut bewährt. Diese Konzepte dürfen nicht in den Schubladen verschwinden, sondern müssen Standard werden“, betont Hubert Aiwanger, Fraktionsvorsitzender und selbst Jäger.

Außerdem vermissen die Freien Wähler im vorgestellten Gutachten eine Überprüfung älterer Waldflächen, die vor 10 bis 20 Jahren von Wildverbiss betroffen waren. „Wir würden gerne wissen, wie sich die Flächen trotz Schäden entwickelt haben. Da könnte man sicherlich wieder etwas dazulernen“, schlägt Dr. Leopold Herz, MdL (Wertach) und forstpolitischer Fraktionssprecher vor.

Bürgerreporter:in:

Peter Schoblocher aus Thannhausen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.