HARZ: WINTERWANDERUNG UM FRIEDRICHSBRUNN
Über Bad Suderode fuhr ich mit dem Auto durch das Kalte Tal nach Friedrichsbrunn. Am Ortseingang parkte ich das Auto. Zusammen mit einer Wanderfreundin wanderte ich auf dem Ramberg Höhenweg zur Viktorshöhe, einer Anhöhe von 581 m NHN. Jahrzehntelang hat dort bis zur politischen Wende eine beliebte Ausflugsgaststätte bestanden. Von dem bis in den 60 - er Jahren vorhandenen Aussichtsturm konnte man das 13 km entfernte Josephskreuz auf dem Auerberg und den Brocken, der ca. 32 km von der Viktorshöhe entfernt ist, gut erkennen.
Unterhalb der Viktorshöhe befinden sich die Kleine und die Große Teufelsmühle. Hierbei handelt es sich um Granitblöcke, die augenscheinlich, wie von Teufels Hand, übereinander aufgestapelt sind. Tatsächlich handelt es sich um eine Verwitterungsform des Granit die im ganzen Harz vorkommt. Die einzelnen Granitfelsbrocken werden auch als Wollsäcke bezeichnet. An den Teufelsmühlen vorbei wanderten wir hinunter bis zum Bergrat - Müller - Teich.
Hier trafen wir auf die Beckstraße. Dieser als Höhenweg ausgeführter Forstweg führt von Friedrichsbrunn am Merkelsbacher Ferienpark, am Bergrats - Müller - Teich und an der Ruine Erichsburg vorbei, bis er zwischen Alexisbad und Siptenfelde auf die L124 trifft. Ein Teil dieser Beckstraße gehört zu dem Historischem Grenzweg.
Nach etwa 11 km erreichten wir wieder unseren Parkplatz. Nach der Kältewelle hatten wir auf dieser Wanderung ein wunderbares Wanderwetter bei Temperaturen bis um 10 ° über Null. Allerdings hatten wir es mit den unterschiedlichsten Wegebeschaffungen zu tun. Von trockenen, verschneiten, vereisten, aufgetauten matschigen Böden bis zu den 60 cm hohen Schneewehen war diesmal alles vorhanden.
Bürgerreporter:in:Gerd Horenburg aus Aschersleben |
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