HARZ: UNTERHARZ - FRIEDRICHSBRUNN - TIEFENBACHTAL - ADLEREICHE
Vom Luftkurort und Erholungsort Friedrichsbrunn begann eine Wanderung des Harzklub Zweigvereins Quedlinburg. Der Treffpunkt war die, an der L 240 zwischen Friedrichsbrunn und Thale, gelegene Schirmbuche. Dadurch, dass durch das Waldsterben riesige freie Flächen entstanden sind hat man von dort eine gute Sicht auf den Westharz mit dem Wurmberg und den Brocken. Da zu dem Zeitpunkt der Wanderung es teilweise noch unterhalb des Brockengipfel brannte, war die Sicht auf den 30 km entfernten Brocken durch Rauchschwaden eingeschränkt. Unser Wanderführer, Manfred Böhm, führte, da die höchste Waldbrandstufe 5 vorherrschte, eine kurze Belehrung durch. So war ein Betreten des Waldes war nicht gestattet. Auch Waldwege konnten für unsere Wanderung nicht benutzt werden. So waren wir ausschließlich nur auf geschotterten Forstwegen unterwegs. Unser Weg von der Schirmbuche führte uns hinunter ins Tiefenbachtal. Hierbei kamen wir an einen neu entstandenen Rastplatz " Stummels Brockenblick" vorbei. Von dort hat man derzeit einen freien Blick auf den Brocken. Der Tiefenbach mündet kurz vor Treseburg in die Luppbode. Diese wiederum mündet in Treseburg in die Bode. Aufgrund der Waldbrandstufe war für unser dieser Weg tabu. Statt dessen wanderten wir auf den Schlackenbornweg weiter. An der an der Zeltplatzwiese/ Allröder Wiese gelegene Köthe auch Köte geschrieben, legten wir aufgrund der Temperaturen eine Trinkpause ein. Weiter ging es weiter bergauf bis wir an der Adlereiche ankamen. Hier mussten wir leider feststellen, dass es die imposante Baumkrone nicht mehr gibt. An dem gegenüber liegenden Rastplatz war nun unsere Mittagspause fällig. Danach machte wir einen Abstecher zur Echowiese und zur Hohlen Eiche. Die Hohle Eiche hat sich in den letzten Jahren kaum verändert. Nur die Brombeerenranken haben die Hohle Eiche inzwischen in ihren Besitz genommen. Auf der selben Strecke ging es nun zurück bis zur Adlereiche. Auf dem Schlackenbornweg wanderten wir weiter in Richtung Friedrichsbrunn. Eine Dennerttanne ( bergbauliche Informationstafel in Form einer Tanne) am Schlackenborn, informierte uns darüber, dass dort im frühem Mittelalter Bergbau betrieben wurde. Bald danach erreichten wir den Friedrichsbrunner Blick. Von dort aus hat man einen freien Blick auf die Friedrichsbrunner Dietrich - Bonhoeffer Kirche. Unser nächstes Ziel war nun der Ort Friedrichsbrunn. Gegenüber dem Forstamt legten wir eine weitere Trinkpause ein. Von der Forststraße bogen wir in Bocksberg Straße ein, die wir bereits nach wenigen Metern wieder verließen um auf den Forstweg, der zum Parkplatz Schirmbuche führt, weiter zu wandern. Auf diesem Weg kamen wir an den Campingplatz Bocksberg und an der Taubentränke, einer kleinen künstlich angelegten Wasserstelle, vorbei. Nach ca. 11 km und vielen Höhenmetern erreichten wir wieder unserem Parkplatz. Ein besonderes Dankeschön geht an unseren Wanderführer, der uns, trotz dieser Temperaturen verbunden mit der höchsten Waldbrandstufe, diese Wanderung ermöglichte.
Bürgerreporter:in:Gerd Horenburg aus Aschersleben |
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