Wird Bruno Labbadia nach der nächsten Niederlage beim VfB Stuttgart entlassen?

Mit seiner Wutrede nach dem 2:2 am Sonntag gegen Bayer Leverkusen hat Trainer Bruno Labbadia für Aufsehen gesorgt. Für seine Aussagen erhält er zwar viel Rückendeckung, aber er gerät beim VfB Stuttgart auch vermehrt unter Druck. Muss er gar um seinen Job fürchten?

Nach der verbalen Attacke des Stuttgarter Trainers sich nun auch der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Hundt zu Wort gemeldet. Zwar zeigt Hundt für Labbadias Auftritt im Allgemeinen Verständnis, er kritisiert den Coach aber auch für dessen Aussagen über Etatsenkungen bei den Schwaben. Während seiner viel beachteten Rede bei der Pressekonferenz wies Labbadia auf eine Etatsenkung von 20 Millionen Euro hin, die er mitgemacht habe.

Das stößt bei Hundt auf Unverständnis: „Mit der Aussage kann ich wenig anfangen. Wir haben unverändert den fünft- oder sechstteuersten Kader. Wenn wir uns daran orientieren, dann hat die Mannschaft noch Luft nach oben“, sagte Hundt der Bild-Zeitung: „Wir dürfen nicht vergessen, dass es praktisch die identische Mannschaft ist, die die vergangene Rückrunde als Dritter abgeschlossen hat.“ Ein vorzeitiges Ende der Zusammenarbeit schließt Hundt derweil aus: „Wir haben Vertrauen in Bruno Labbadia, die Vereinsführung ist mit seiner Arbeit zufrieden.“ Fragt sich nur, ob die Geduld der Schwaben so groß ist, dass sich Labbadia auch noch weitere Niederlagen erlauben darf.

Bürgerreporter:in:

Jörg Schmitt aus München

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