HARZ: WANDERUNG von STANGERODE durch das LEINETAL

Bison im Wildpark Stangerode
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Das Harzdorf Stangerode liegt etwa 13 km von meinem Heimatort Aschersleben entfernt. Der staatlich anerkannte Erholungsort Stangerode liegt sowohl im Einetal als auch im Tal der Leine, die, in der Ortsmitte, in die Eine mündet. Schon immer war für uns eine Wanderung, mit Einkehr im Gasthaus Leinemühle, durch das Leinetal ein schönes Erlebnis. Bald nach der politischen Wende entstand durch die Familie Nordmann in dem, einst sehr ruhigen, Leinetal der Wildpark Stangerode. Er hat eine Größe von ca.300 ha und beherbergt etwa 1.300  Wildtiere verschiedener Rassen. In der Deiststraße im Leinetal gelegen parkten wir unser Auto. An mehreren Gehegen vorbei, gelangten wir in das, uns so vertraute ursprüngliche, Leinetal. Bei recht kühlen Wanderwetter wanderten wir - mein Freund und ich -  durch die erwachende Natur. Fast überall blühten am Waldrand verschiedene Bäume, auch auf den Wiesen war das frische grünes  Gras vorherrschend.  Zahlreiche Tafeln informierten uns über die besonders  im Leinetal vorkommenden  Bäumen. Nach gut 4 km erreichten wir die Stelle wo einst, der im Harz bekannte Wilddieb Gangloff, von einem Jäger angeschossen wurde. Die ursprüngliche Gedenktafel ist leider nicht mehr vorhanden. Am Kuhberg verließen wir das Leinetal. Auf dem Europäischen Fernwanderweg wanderten hinauf zu dem, zwischen den Leine - und Schwenicketal gelegenen, Kammweg. Zuvor legten wir an einem idyllisch angelegten Rastplatz eine Pause ein. Oben auf dem Kammweg, der die Landstraße 230  bei Pansfelde mit Stangerode verbindet, begleite uns ein frischer Wind auf dem Weg nach Stangerode. Nach knapp einem Kilometer erreichten wir den schützenden Wald. Da hier der Laubwald vorherrscht, waren die Waldschäden an den Fichtenbeständen nicht so dominierend. Nach etwa 3 km kamen wir wieder an den oberen, im nördlichen Leinetalhang gelegenen, Gehegen des Wildpark Stangerode an.  Die Wanderung betrug knapp 13 km. Empfehlenswert ist aber auch den Europäischen Fernwanderweg bis nach Pansfelde zu folgen und über das Schwenicketal  nach Stangerode zu gelangen. Mehr als 3 km dürfte dieser, wirklich schöne Umweg nicht betragen.

Bürgerreporter:in:

Gerd Horenburg aus Aschersleben

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