Interview: Jugendrätin Anna Verena Eireiner mit Johannes Münch, GRÜNER Bürgermeisterkandidat

GRÜNER Bürgermeisterkandidat Johannes Münch
  • GRÜNER Bürgermeisterkandidat Johannes Münch
  • hochgeladen von Johannes Münch

Bürgermeisterkandidatenbefragung
Anna Verena Eireiner, Jugendrätin in Stadtbergen

1.) Haben Sie selbst Kinder und inwieweit nutzen diese die Angebote für Kinder und Jugendliche in unserer Stadt?
Ich habe 2 Söhne im Alter von 7 und 11 Jahren. Sie nützen die Angebote wo auch immer es möglich ist, z.B. beim
TSV Deuringen, dem Ferienprogramm.

2.) Wären Sie selbst gern noch mal ein Jugendlicher in Stadtbergen? Wenn ja, warum?
Im Vergleich zu meiner Jugend gibt es mehr Angebote.
Damals mussten wir dafür kämpfen, heute wird etwas getan,
wenn auch nicht genug.

3.) Wie schätzen Sie das Interesse der Kinder und Jugendlichen an unserer Stadt ein?
Ein großer Teil ist sehr in Vereinen, Kirchen im Inside usw. engagiert. Ein Beispiel dafür ist die Altpapiersammlung, die mich begeistert, weil die Jugendlichen mit Freude dabei sind. Es gibt aber auch noch einen Teil den wir begeistern müssen.

4.) Wie wichtig ist Ihnen die Meinung der Kinder und Jugendlichen?
Die Meinung der Kinder und Jugendlich ist mit das Wichtigste, weil sie die Zukunft unserer Stadt, Deutschlands und der Welt sind. Sie haben tolle Ideen, das erlebe ich jeden Tag in der Berufsschule. Sie sollten stärker in das politische Leben unserer Stadt einfließen.

5.) Was halten Sie von der Aktion des bayrischen Jugendrings, der ein Wahlrecht bereits ab 14 Jahren fordert?
Warum nicht? Auch Jüngere haben ihre politischen Interessen.
Ihre Meinung und die Politik sähe ganz anders aus,
ganz einfach jünger.

6.) Wie wichtig ist Ihnen die Kooperation zwischen „Jung“ und „Alt“?
Ganz wichtig, weil unsere Gesellschaft nur miteinander existieren kann und über das ganze Leben verteilt in Abhängigkeit zueinander steht: Zuerst brauchen die Jungen die Alten und später die Alten die Jungen, das ist sozial.

7.) Sehen Sie Entwicklungsmöglichkeiten in der Zusammenarbeit des Stadtrates?
Ich hätte nichts dagegen wenn Vertreter des Jugendraters in Fragen der Jugendlichen Stimmberechtigt würden.

8.) Haben Sie konkrete Pläne für die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Stadt?
Ja, als Bürgermeister würde ich die Spielplätze zusammen mit Kindern planen lassen und erneuern. Sandkiste und Rutsche alleine sind langweilig. Ich würde einen Bolzplatz, zusätzliche Jugendtreffs z.B. Mopedwerkstatt, Internet-Happy-Hour, Jugendworkshops, eine echt coole Partylocation und eine junge Volkshochschule einrichten.

9.) Sind Sie dafür, dass der Jugendclub „Inside“ künftig auch wieder an Jugendliche unter 18 Jahren für private Partys vermietet werden darf?
Grundsätzlich ja, wenn ein Jugendarbeiter mit von der Partie ist.

10.) Werden Sie sich für einen Baggersee in Stadtbergen einsetzen?
Das wäre ein Traum an dem ein Ratenschwanz an politischen
Problemen hängt. Ein cooles Freibad oder ein Naturweiher täte
es auch.

11.) Wie könnte man das Stadtfest Ihrer Meinung nach interessanter für Jugendliche gestalten?
Länger, mehr Events von Jugendbands bis Openair-Disco und das alles zu für Jugendliche leistbaren Preisen.

12.) Was würden Sie im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit als erstes unternehmen, falls Sie Bürgermeister unserer Stadt werden?
Mich mit Kindern, Jugendlichen, Jugendrat sowie Steffen Richter an einen Tisch setzen und mir sagen lassen, was wirklich gewünscht und in welcher Reihenfolge gebraucht wird. Dann können wir gemeinsam anpacken.

13.) Wie wichtig ist Ihnen die Integration von Kindern und Jugendlichen mit fremder Muttersprache und Kultur in der Gesellschaft?
Mir persönlich und auch meiner Partei ein Herzensanliegen.
Nur wenn sie auch wirklich zu uns gehören gibt es keine Probleme.

14.) Gibt es diesbezüglich Ihrer Meinung nach Probleme
in Stadtbergen? Wenn ja, was wollen Sie dagegen unternehmen?

Es gibt NOCH keine extremen Probleme aber erste Anzeichen sind erkennbar. Was will ich dagegen unternehmen? Sie als ganz normale Jugendliche mit in die Jugendarbeit einbinden
und ihren Bedürfnissen entsprechen. Alle Jugendliche, auch diese werden zu wenig nach ihren Wünschen gefragt.

15.) Was halten Sie vom Bau eines Gymnasiums mit dazugehöriger Sporthalle in Stadtbergen?
Muss ungedingt her! Die optimale Bildung unserer Jugendlichen ist Deutschlands Zukunft und bei der Sporthalle sollten auch die Jugendlichen mitreden dürfen, quasi „maßgeschneidert“. Aber auch in die anderen Schulen gehört kräftig Geld gesteckt, dass lernen mehr Spaß macht.

16.) Was bringt eine solche Institution für Vorteile?
Die Jugendlichen müssen nicht weit zur Schule fahren, identifizieren sich mehr mit Stadtbergen und haben dadurch auch mehr Möglichkeiten der Freizeitgestaltung z.B. Sport, Workshops, junge Volkshochschule mit jugendlichen Angeboten.

17.) Welche Entwicklungsmöglichkeiten sehen Sie vor allem im Freizeitangebot für Kinder, Jugendliche und Familien im bald neuen, offiziellen Stadtteil Virchow Viertel?
Große! Wo die Angebote sind, spielt bei einer vernünftigen Busanbindung eines neuen Stadtteils keine Rolle, die Kinder und Jugendlichen müssen selbst hin und zurückkommen können.

Bürgerreporter:in:

Johannes Münch aus Stadtbergen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.