Stade, Kleinod an der Schwinge
Die kleine Stadt Stade, gelegen an der Schwinge, verzaubert mit seinem besonderen historischen Charme ihre Besucher. Umgeben vom Burggraben, der Schwinge und ihrer Nähe zur Unterelbe, ist es eine sehr wasserreiche Stadt. Dies machen die Stader sich auch gern zu Nutze. So kann man dort einen echten venezianischen Gondoliere bei der Arbeit beobachten. Wem die Fahrt nicht zu teuer ist, der lässt sich selber mit der Gondel über den Burggraben schippern. Aber nicht den Eindruck bekommen, Stade sei voller venezianischem Flair. Weit gefehlt! Stade war einst eine "schwedische Stadt" und dies wird hier und dort noch deutlich. Auch der große Schwedenspeicher in der Nähe des Fischmarktes zeugt davon. Die Schwedenherrschaft endete dort 1712. Stade musste sehr um den Titel "Hansestadt" kämpfen und wird als diese seit 2008 auch anerkannt. Der "alte Holzkran"aus dem 14.Jahrhundert wurde erst 1977 wieder rekonstruiert. Dennoch ist er ein echter Hingucker. Darin findet man die Touristeninformation und ich muß sagen "Gut gewählter Platz". Überhaupt ist dort vieles historisch wertvoll zu nennen und es gibt noch alte Geschäfte und Lokalitäten mit echten Holztreppen. So hat man hier und da ein wenig das "Buddenbrooks Feeling". Viele gemütliche Cafes und Restaurants laden zum verweilen ein. Man fühlt die Nähe zu Hamburg ebenso, wie die zum Alten Land.
Ob nun Pferdemarkt, Zeughaus, Löwenapotheke oder Zollhaus, überall ist das alte Flair dieses Kleinodes an der Schwinge zu spüren.
(Fotostrecke Stade ©by van Langen&Bauermeister)
Bürgerreporter:in:Elisabeth van Langen aus Köln |
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