Citipost - tolle Anzeige

Anzeige in der NDZ vom 12. Januar 2013

Springe-Holtensen, 13.01.2013: Am gestrigen Sonnabend erblickte ich in der „NDZ“ die Anzeige der „Citipost“. Toll – keine Portoerhöhung! Doch, wie kommt’s? Nun – in der „hauptberuflichen“ Briefzustellung sind Mindestlöhne zu zahlen; auch bei anderen Anbietern und nicht nur bei der „Deutschen Post AG“. Jedoch - viele dieser Konkurrenten der „DPAG“ vergeben ihre Briefzustellung, vor allem im ländlichen Raum, an die regionalen Zeitungsvertriebe. Diese lassen dann die Briefe, zusammen mit den Tageszeitungen, kostengünstig durch ihre Zeitungszusteller austragen. Mindestlöhne in der Briefzustellung sind somit für die „Citipost“ kein Thema mehr; daher ist auch diesbezüglich keine Portoerhöhung notwendig!

Bürgerreporter:in:

Thomas Widemann aus Springe

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7 Kommentare

Bürgerreporter:in
Heike L. aus Springe
am 18.01.2013 um 23:19

Obwohl die Deutsche Post das Porto erhöht hat, würde ich trotzdem nicht die Citypost nutzen - die Laufzeiten sind nämlich gelinde gesagt etwas unberechenbar.
Aber die Sache mit dem Nicht-Mindestlohn ist natürlich noch ein weiteres Argument!

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 19.01.2013 um 00:59

> "Mindestlöhne müssen sein"

Sie werden umgangen.
Gibt ja genug Tricks.
Notfalls muss eben härter gearbeitet werden.
Und wenn mit Jobabbau gedroht wird, wird der Staat die Mindestlöhne subventionieren (wie er es ja jetzt schon macht mit den Aufstockern, die im Prinzip längst mit Mindestlohn "gesegnet" sind)

Das ist ein Grund, weshalb ich eher für das bedingungslose Grundeinkommen bin - da kann dann jeder selbst entscheiden, ob er solche Jobs macht.

Bürgerreporter:in
Heike L. aus Springe
am 19.01.2013 um 08:40

"Sie werden umgangen.
Gibt ja genug Tricks."
Genau - einer davon wird ja schon in Thomas' Beitrag erwähnt.