Greifvögel und anderes Federvieh
Trotz des winterlichen Wetters - minus 6 Grad, starker Wind, viele Schneewehen bei der Anfahrt - zieht es mich in das Wisentgehege bei Springe.
Über Nacht sind 15 cm Neuschnee gefallen und ich bin mir daher nicht sicher, ob die Greifvögel überhaupt fliegen dürfen. Es stellt sich heraus, dass bei Tiefschnee nur die großen Greifvögel starten dürfen. Für die kleineren Greifvögel - z.B. die Falken - ist es zu gefährlich, da sie im Schnee versinken könnten und selbst von frei fliegenden Greifvögeln als Futter angesehen und angegriffen werden könnten. Als Entschädigung dürfen dem Falken beim Fressen beobachten.
Wie schwierig die Flugmanöver selbst für einen Steinadler sein können, erlebe ich dann etwas später. Bei einem Landeanflug wird der Steinadler unfreiwillig zum Schneeflug und ein Bartkauz berührt mit seinen Schwingen den Schnee.
Auch einige wild lebende Vögel kommen mir vor die Linse. Und bei der Pirsch auf bunte Enten laufen mir plötzlich zwei stolze Hähne über den Weg.
Bürgerreporter:in:Michael Kosemund aus Wunstorf |
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