Westerwelle will wohl wieder wild wuchern
Herr Westerwelle,...
...es fällt mir schwer ihren viel zu laut in die Welt geschrienen Gedanken eigene entgegen zu setzen!
...Sie benutzen Ihre Macht und ihre Medienmöglichkeiten missbräuchlich.
Ihre viel zu laut in die Welt gebrüllten Gedanken ließen mich an das rosa Dreieck erinnern, auch damals wurden Menschen angebrüllt und als Schmarotzer gebrandmarkt.
Die von Ihnen pauschal und darum schon volksverhetzend vorgeführten und angeschwärzten Menschen haben nicht die Möglichkeiten sich vor die Kameras und Mikrofone zu stellen und Ihnen ihre Gedanken genauso laut entgegen zu schreien!
Haben Sie, Herr Westerwelle, vergessen, wie brutal und hart es ist, öffentlich und sogar gesetzlich sanktioniert diffamiert zu werden. Sie haben nicht nur ein sehr kurzes Gedächtnis, sondern scheinbar nicht mal die Chance, sich sachgemäß und nicht stammtisch-orientiert zu informieren.
Herr Westerwelle, wie Sie Ihre Nebenjobs mit ihrem jeweiligen Hauptauftrag jemals in Einklang bringen konnten und dabei kein schlechtes Gewissen haben mussten, bleibt Ihr Geheimnis; mein Freund Otto Normalverbraucher und meine Freundin Erna Gemeinwohl schaffen bei ihren zwei Jobs pro Tag es nicht einmal zur ARGE zu gehen und sich den Rest zum Leben per Antrag zu holen, Sie haben keine Zeit dafür und schon lange keine Kraft mehr!
Herr Westerwelle, Sie beleidigen darum auch mich, weil sie meine Freunde verletzen und beleidigen und keiner hat von denen die Kraft, die Zeit und schon gar nicht das Geld, sich bei Ihnen vorzustellen und Ihnen die eigene Lebensgeschichte um die Ohren zu schlagen, bis ihnen endlich das Mundwerk zum Nachdenken still steht.
Wenn Sie etwas ändern wollen in diesem Land, und uns zum Mitdenken einladen wollen,
- dann beginnen Sie bitte an den Stellen, die erstens als EINZELNE Millionen und Milliarden verschwinden lassen, mit mehr oder weniger legalen Tricks,
- dann bedienen Sie nicht als Staatsmann ihr Lieblinge, sondern denken an ihren Amtseid (der zwar nichts gilt, wie uns Meister Kohl hat bescheinigen lassen) der vom Gemeinwohl redet und nicht vom Lobbytum
- dann setzen Sie sich endlich für gerechte Löhne ein und schwafeln nicht für Ein-Euro-Schnee-Schippen-Jobs. Selbst meine privaten Straßenreiniger bekommen einen höheren Stundenlohn als ALG II plus 1 Euro - und das finde ich noch als ungerecht!
- dann lassen Sie sich bitte darüber informieren, dass Sklavenarbeit in diesem Land verboten ist.
Und vor allem:
SCHWEIGEN SIE BITTE JETZT IN DER FASTENZEIT - tun sie sich selbst und uns allen diesen wohltuenden Gefallen!
Bürgerreporter:in:Christel Pruessner aus Dersenow |
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