Unwetter und Siege für die RG Speyer bei Regatta in Ulm
Die Rennruder-Junioren der Rudergesellschaft Speyer um Julia Hoffmann wollten nach den entbehrungsreichen, trainingsintensiven Wochen vor den Deutschen Jugendmeisterschaften die Vorsaison bei der Sprintregatta in Ulm mit Freude ausklingen lassen. Dies gelang nur am ersten Regattatag, der drei Siege, drei zweite, einen dritten und zwei vierte Ränge sah. Dann folgten das Unwetter und die Komplettabmeldung für die Speyerer. Traditionell wird in Ulm am ersten Tag über die 250-Meter-Distanz gesprintet, dann folgt an Tag zwei die 500-Meter-Strecke.
Gleich zu Beginn setzte sich im Jungen-Einer Lukas Zimmermann in Szene und trug den Sieg über die 250 Meter in 1:04,59 Minuten mit acht Sekunden Vorsprung auf Tim Preiß aus Waldshut davon. Im dichten Feld ruderte Julia Hoffmann in Frauen-Einer A auf Platz vier. Christoph Gärtner kam im Junioren-Einer B ebenfalls nicht über den vierten Platz hinaus. Im Leichtgewichts-Junioren-Einer B war der siegreiche Julian Wüsteney vom RV Esslingen für die Konkurrenz eine Nummer zu stark, Elias Kolbenschlag ruderte hinter der RG Heidelberg auf Platz drei.
Im Leichtgewichts-Junioren Doppelzweier B mit Ansgar Keil folgte für Elias Kolbenschlag ein unglücklicher zweiter Rang mit nur 17 hundertstel Sekunden Rückstand auf den Heidelberger RK. Mit 29 hundertstel Sekunden hatten Marvin Degen und Wladislaw Schneider ihren Bugball siegreich vor den Konkurrenten vom Stuttgart-Cannstatter RC im Junioren-Doppelzweier B in 51,60 Sekunden im Ziel. Der Junioren-B-Zweier ohne Steuermann brachte für Marvin Degen und Janis Wagner hinter der Renngemeinschaft Stuttgart-Cannstatter RC/Stuttgarter RG den zweiten Platz.
Nachdem die Renngemeinschaft Ulmer RC/RV Esslingen den Speyerer Junioren-Doppelvierer B mit Janis Wagner, Ansgar Keil, Wladislaw Schneider, Marvin Degen und Steuerfrau Alicia Bohn an Bord auf den zweiten Platz verwiesen hatte, drehten die Speyerer im Riemenvierer mit Janis Wagner, Christoph Gärtner, Wladislaw Schneider und Marvin Degen den Spieß um und siegten verdient.
Das Speyerer Team war schon mitten in der Besprechung wie der nächste Regattatag zu gestalten ist, da nahm das Unheil seinen Lauf und das aufziehende Unwetter richtete große Schäden an. Der Speyerer Bootspark blieb im Gegensatz zu anderen Vereinen glücklicherweise verschont. Allerdings rissen die Windböen dass große Mannschaftszelt nieder und die Equipe musste die Nacht im Mannschaftsbus verbringen, Folge davon war, dass die Rennen am zweiten Regattatag nicht bestritten werden konnten und die Regatta für die RGS frühzeitig beendet war.
Bürgerreporter:in:Angelika Schwager aus Speyer |
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