German-Masters-Sieg in Bad Lobenstein für die Rudergesellschaft Speyer

Sieger bei 13. German Masters Open

Die 13. German Masters Open der Ruderer wurde in diesem Jahr, erneut gemeinsam mit den Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften, auf dem größten Stausee Deutschlands dem Bleiloch-Stausee bei Bad Lobenstein in Thüringen ausgetragen. Für die Masters-Ruderer der RG Speyer gab es dabei neben einem Sieg, zwei zweite und drei dritte Plätze über die 1000-Meter-Distanz.
Im Masters-Männer-Doppelzweier B (Mindestdurchschnittsalter 36 Jahre) traten am ersten Regattatag bei brütender Hitze und großer Schwüle gleich zwei Speyerer Boote an. Neben Peter Faber nahm, aufgrund der Erkrankung von Arnd Garsuch, Trainer Martin Gärtner ersatzweise Platz. Das Duo harmonierte technisch einwandfrei und konnte im vollen 6-Boote-Feld hinter der Renngemeinschaft Wolfsburger RC/Der Hamburger und Germania RC der Renngemeinschaft Stettiner RV/MS Wroclaw den dritten Rang belegen, die viertplatzierten Saarbrücker wurden um mehr als eine Länge distanziert. Andreas Kabs und Lars Seibert ruderten in 3:27,66 Minuten die schnellste aller elf an den Start gegangenen Doppelzweier und gewannen ihre erste German Masters Open-Raddaddel, so nennen die Ruderer ihre Siegermedaillen. Mit zwei Längen Vorsprung auf die zweiten, die Uhr stoppte bei 3:32,63 Minuten, der Renngemeinschaft Dresdner RC / Wurzener RV 'Schwarz-Gelb' dominierten die beiden Speyerer vom Start weg das Rennen.
Der Masters-Männer-Doppelvierer E (Mindestalter 55 Jahre) mit Ottmar Gärtner, Gerhard Kayser, Peter Josy und Michael von Stumberg musste schon nach dem Start erkennen, dass gegen die Renngemeinschaft Limburger Club für Wassersport /RK "Normannia" und den Berliner RC, beide Boote hatten hochdekorierte und erfahrene Mastersruderer an Bord, die einzusetzenden Mittel bei weitem nicht ausreichten. Platz drei lautete das Endergebnis.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag zog eine Unwetterfront über den Bleiloch-Stausee, entwurzelte Bäume und zerstörte wertvollstes Bootsmaterial, sodass vor Beginn des zweiten Regattatages zunächst nötigste Bootsreparaturen anstanden und die betroffenen Mannschaften versuchten sich mittels Bootsleihe gegenseitig zu helfen. Auch die Speyerer waren betroffen, konnten ihren Doppelvierer aber in einen Zustand versetzen indem zumindest gestartet werden konnte.
Zunächst gingen jedoch erneut die beiden Doppelzweier an den Start, diesmal bei starkem Regen und gegen die deutlich jüngeren Ruderer im A-Bereich (Mindestalter 27 Jahre). Mit voller Konzentration und gut harmonierend gelang sowohl der Kombination Andreas Kabs/Lars Seibert als auch dem Duo Peter Faber/Martin Gärtner ein zweiter Platz. Das erste Speyerer Boot wurde von der Renngemeinschaft Bad Lobensteiner RV/RV Triton Leipzig mit einer Länge geschlagen, die folgenden Boote lagen ebenfalls mindestens eine weitere Länge zurück. Der RV Neptun Konstanz hatte den Bugball vor Faber/Gärtner im Ziel, die folgenden Boote lagen mehr als eine Sekunde zurück.
Beim abschließenden Masters-Männer-Doppelvierer C (Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre) mit Peter Faber, Martin Gärtner, Andreas Kabs und Harald Schwager gab es einen weiteren dritten Platz. Das Quartett kämpfte vom Start bis ins Ziel, musste allerdings permanent gegen das durch das Unwetter beschädigte Steuer ansteuern, um gerade zu rudern. Belohnt wurde der Einsatz mit Platz drei hinter den Renngemeinschaften Limburger ClfW/Der Hamburger und Germania
RC/Frankfurter RG Oberrad/SG Wiking und RC Würzburg/ WSV Schifferclub Neckarrems, aber deutlich vor Regensburger RK / Münchener RC/RG Kassel/RK am Baldeneysee.
„Das Unwetter mit all seinen Folgewirkungen und Schäden hat die Freude über den German Masters-Sieg von Andreas Kabs und Lars Seibert doch etwas getrübt“, waren sich die mitgereisten Speyerer einig.

Bürgerreporter:in:

Angelika Schwager aus Speyer

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