Erfolgreiche Speyerer Rennruderer bei Regatta Großauheim

v.r.n.l.: Jens Klein und Felix Gard Sieger im Doppelzweier mit Peter Faber
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  • hochgeladen von Angelika Schwager

Die Rennruderer der Rudergesellschaft Speyer waren bei der 38. Großauheimer Kurzstreckenregatta auf dem Main über die 500-Meter-Distanz erneut erfolgreich. Insgesamt gelangen elf Siege, dreizehn zweite, drei dritte Plätze und ein vierter Platz.
Seine ersten Karriererennen bestritt Simon Lickteig im Jungen-Einer, 12 Jahre. Bei seinem ersten Wettkampf zeigte er eine gute Leistung und wurde drittes Boot hinter dem Eschweger RV und der Gießener RG, ließ jedoch Offenbach hinter sich. Mit großem Kampfgeist im den zweiten Lauf gestartet, konnte er verdient als Zweiter seinen Bugball über die Ziellinie schieben. Im Jungen-Einer, 14 Jahre, mussten die beiden Speyerer Elias Dreismickenbecker und Janis Wagner gegeneinander antreten, „Dreismickenbecker knapp vor Wagner, abgeschlagen die weiteren Boote“, kommentierte der Regattasprecher. Am zweiten Regattatag konnten beide Domstädter die Gegner hinter sich lassen und holten in nahezu identischer Zeit, 1:48,18 und 1:48,20 Minuten, nur durch zwei einhundertstel Sekunden, diesmal mit Vorteil für Janis Wagner, getrennt zwei Siege für die RG Speyer. Somit waren die von Inga Bergström betreuten Elias Dreismickenbecker und Janis Wagner im Jungen-Doppelzweier, 13/14 Jahre klar favorisiert und wurden dem auch gerecht. Einem klaren Start-Ziel-Siege mit mehr als zwei Längen Vorsprung auf den Schweinfurter RC und die Gießener RG im ersten Lauf folgte ein extrem spannendes Rennen indem die beiden Speyerer Bord-an-Bord mit dem RC Karlstadt kämpften. Im Ziel blieb Platz zwei mit knappen zwei Zehntel Sekunden Rückstand, auch die dritt- und viertplatzierten Boote aus Großauheim und Frankfurt kamen innerhalb von zwei Zehntel Sekunden ins Ziel, lagen aber mehr als elf Sekunden zurück. Luca Pischem kam im Mädchen-Einer, 14 Jahre, gleich zwei Mal hinter Tina Christmann vom Mühlheimer RV auf Rang zwei und konnte die folgenden Boote jeweils deutlich distanzieren.
Im Junior-Einer B II (15/16 Jahre) ruderte Martin Faber ein sauberes Rennen, musste sich aber Simon Eggeling vom Eschweger RV mit knapp zwei Sekunden geschlagen geben, blieb aber mehr als zwei Längen vor den folgenden Startern. Im Junior-Einer BI hatte es Paul Schwager mit einem Schwergewicht des Junior-Rudersports zu tun und wurde hinter Jugendmeister Moritz Moos vom Mainzer RV in guter Zeit Zweiter.
Gemeinsam erreichten Martin Faber und Paul Schwager im Junior-B-Doppelzweier wie schon bei der Regatta in Limburg gegen die diesjährigen B-Juniorenmeister Marcel Hilgers und Moritz Moos in der Renngemeinschaft RG Lahnstein/Mainzer RV den zweiten Platz, deutlich vor dem Flörsheimer RV und der RG Marktheidenfeld. Mit seinem Partner von den Deutschen Jugendmeisterschaften Max Prka vom GTRV Neuwied ließ Paul Schwager im Doppelzweier einen Start-Ziel-Sieg vor der RG Marktheidenfeld und dem Mainzer RV folgen.
Julia Hoffmann ruderte im Juniorinnen-Einer A (17/18 Jahre) gewohnt technisch sauber und wurde in beiden Rennen mit etwas mehr als einer Sekunde Rückstand zweites Boot hinter Vera Böhm vom Kitzinger RV, die je auf den dritten Platz rudernde Sonja Gabriel von der Gießener RC 'Hassia' lag mehr als zwei Längen zurück.
„Welcher Doppelzweier harmoniert besser Tim Lauer mit Jens Klein oder Tim Lauer mit Felix Gard?“, lautete bei den Junioren A die Frage in Vorbereitung auf die anstehenden Sprintmeisterschaften. Die Antwort war nicht klar zu geben. Tim Lauer und Jens Klein kamen technisch sauber rudernd eine Länge hinter der Renngemeinschaft RG Lahnstein/Mainzer RV ins Ziel, Tim Lauer und Felix Gard ruderten einen nie gefährdeten Sieg mit mehr als drei Längen Vorsprung auf Gießen und Offenbach nach Hause.
Lars Bergström ließ im Junior-Einer A nichts anbrennen und siegte mit mehr als einer halben Länge Vorsprung auf Flörsheim. Im zweiten Lauf hatten dann sowohl Neuwied, Weisenau und Bingen das Nachsehen. Noch nicht ganz harmonisch lief der Zweier-ohne Steuermann für Lars Bergström in der Renngemeinschaft RG Speyer/Weisenauer RV mit Achim Harzheim. Am ersten Tag gab es einen dritten Platz hinter der siegreichen Offenbacher RG Undine und dem Koblenzer RC Rhenania, der zweite Tag brachte Platz vier.
Paul Schwager, Tim Lauer, Marcel Hilgers und Moritz Moos lieferten im Junior-A-Doppelvierer ohne Steuermann in der Renngemeinschaft RG Speyer/RG Lahnstein/Mainzer RV zweimal eine Demonstration mit zwei klaren Start-Ziel-Siegen über die Sprintdistanz ab. Im ersten Lauf konnten der Marburger RV und Koblenz/Neuwied nicht folgen, im zweiten Lauf kam der WSV Hellas Gießen mit einer Länge Rückstand noch am nähesten.
Pech hatten die beiden Junioren Jens Klein und Felix Gard bei ihrem Start im Senioren B-Doppelzweier (bis 23 Jahre), kurz vor dem Ziel gerieten sie in hohe Wellen und wurden von Gießen mit gerade einmal drei Zehntel Sekunden geschlagen, Wetzlar folgte fünf Sekunden zurück. Im zweiten Rennen setzten die beiden Speyerer von Anfang an auf Sieg, ruderten einen klaren Vorsprung heraus und holten die Gesamtbestzeit des Männer-Rennens. Lars Bergström belegte mit Partner Achim Harzheim in seinem Lauf den zweiten Platz hinter einer Gießener Renngemeinschaft vor Großauheim. Auch der rein mit Junioren besetzte Männer-B-Doppelvierer ohne Steuermann mit Jens Klein, Felix Gard, Lars Bergström und Tim Lauer zeigte bei seinem ersten Start in diesem Jahr eine ansprechende Leistung und wurde in ganz engem Feld drittplatziertes Boot hinter Gießen und Marktheidenfeld.
„Neben den schönen Siegen und guten Platzierungen haben wir durch die vielen verschieden geruderten Kombinationen notwendige Erkenntnisse für die vor uns liegenden Südwestdeutschen Meisterschaften und Sprintmeisterschaften gewonnen“, war sich die Speyerer Rennrudercrew um Peter Faber und Inga Bergström einig.

Bürgerreporter:in:

Angelika Schwager aus Speyer

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