Alicia Bohn dringt ins Finale vor
Zur Deutschen Kleinbootmeisterschaft und der Leistungsüberprüfung der Junioren A waren von der Rudergesellschaft Speyer Alicia Bohn, Julia Hoffmann und Elias Dreismickenbecker nach Köln gereist um sich über die 2000-Meter Distanz mit den stärksten Ruderern Deutschlands zu messen.
Alicia Bohn stellte sich im Juniorinnen-Einer A der Leistungsüberprüfung unter den
Augen der Bundestrainerin. Die Speyerin verschaffte sich mit einem Vorlaufsieg, sie gewann mit zwei Sekunden Vorsprung vor Hannah Reif, RK Wannsee, eine gute Ausgangsbasis für den Zwischenlauf. Hier wartete Mitfavoritin auf einen Platz im A-Finale Leonie Menzel vom RC Germania Düsseldorf. Die beiden Ruderinnen dominierten den Lauf im Sechs-Boote-Feld und lagen bis zur 1500-Meter-Marke Boot an Boot. Auf den letzten 500-Metern musste Alicia Bohn etwas abreisen lassen, sicherte sich mit Platz zwei und einer Zeit von 8:15,60 Minuten dennoch den Einzug ins A-Finale. In einem sehr spannenden Rennen entwickelte lagen lange Zeit alle Boote dicht beisammen, bis sich erst auf den letzten 500 Metern das Feld etwas auseinander zog. Erneut hieß die Siegerin Leonie Menzel aus Düsseldorf. Platz zwei ging an Sophie Leupold, Pirnaer RV, vor der Lübeckerin Paula Vosgerau. Alicia Bohn schaffte in 8:00,25 Minuten den sehr guten fünften Platz.
Im Frauen-A-Zweier-ohne Steuerfrau griff Julia Hoffmann in Renngemeinschaft mit ihrer Partnerin aus dem Vorjahr Karolina Farr, Mainzer RV, in die Riemen. Mit dem zweiten Platz im Vorlauf schaffte das Duo hinter der Renngemeinschaft Greifswalder RC/ORC Rostock klar den Direkteinzug ins Halbfinale. Hier wurde hart um den Einzug ins A-Finale gerungen und die ersten vier Boote lagen bis zur 1500-Meter-Marke nah beisammen, lediglich Hanau und Stuttgart/Ulm waren bereits zurückgefallen. Mit dem letztendlich vierten Platz fanden sich Hoffmann/Farr im B-Finale wieder und ruderten hier in einem engen Rennen auf den fünften Platz.
Gleich mit vierzig Konkurrenten musste sich Elias Dreismickenbecker im Leichtgewichts- Männer-Einer A auseinandersetzen. Der zweite Platz im Vorlauf hinter der RG Wiking Berlin bedeutete den Einzug in Viertelfinale, das der junge Speyerer als viertes Boot in 7:09,05 Minuten beendete. Im gesetzten Halbfinale wollte sich Elias Dreismickenbecker in jedem Fall fürs C-Finale qualifizieren, was mit Rang zwei auch gelang. Im C-Finale lag Elias Dreismickenbecker bis zur Streckenhälfte nah am führenden Boot, drehte dann noch einmal deutlich auf und sicherte sich auf den letzten 500-Metern in 7:11,80 Minuten den Sieg, vier Sekunden vor dem Stuttgarter Florian Roller, eine weitere Länge zurück lag Siegburg. Im Endspurt des vierten 2000-Meter-Rennens in zwei Tagen zeigte deutlich welche Leistungsreserven Elias Dreismickenbecker bereits aufgebaut hat.
Völlig abgekämpft aber zufrieden mit den Platzierungen konnten die drei Topathleten der Rudergesellschaft den Heimweg antreten.
Bürgerreporter:in:Angelika Schwager aus Speyer |
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