Karrieretag goes Landtechnik

Neben Stellenangeboten und viel Information zeigen Marketing-Chef Jochen Samulowitz und Personalreferentin Verena Althoff von Kverneland Soest auf dem Soester Karrieretag auch schweres Gerät. Prof. Dr. Reinhard Spörer und Ferdinand Greiten freuen sich auf die zwölf Meter breite Einzelkornsähmaschine Optima TF Maxi, die Teil der Landtechnikausstellung auf dem Soester Hochschulcampus sein wird. | Foto: Prof. Dr.-Ing. Reinhard Spörer
  • Neben Stellenangeboten und viel Information zeigen Marketing-Chef Jochen Samulowitz und Personalreferentin Verena Althoff von Kverneland Soest auf dem Soester Karrieretag auch schweres Gerät. Prof. Dr. Reinhard Spörer und Ferdinand Greiten freuen sich auf die zwölf Meter breite Einzelkornsähmaschine Optima TF Maxi, die Teil der Landtechnikausstellung auf dem Soester Hochschulcampus sein wird.
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Karriere-Tipps

Starke Präsenz von Unternehmen aus dem Bereich Agribusiness

Soest. - Mit großem Gerät präsentieren sich die Landtechnik-Hersteller
- Amazone,
- Claas und
- Kverneland,
aber auch
- der Soester Fachbereich Agrarwirtschaft
beim diesjährigen Karrieretag auf dem Soester Campus der Fachhochschule Südwestfalen.

Claas stellt einen Arion-Traktor auf dem Soester Hochschulcampus auf. Amazone kommt mit einer Anhängefeldspritze und Kverneland zeigt eine pneumatische Einzelkornsähmaschine mit zwölf Metern Spannbreite. Als hauseigene Produktion präsentiert das Soester Team Reifenregler seine jüngste Entwicklung, einen Traktor mit automatisierter Reifen-Druckregelung.

Mehr Effektivität durch hohe Vielfalt

"Das Besondere beim Karrieretag ist die vielfältige Zusammensetzung der Besucher: Hier treffen wir Absolventen verschiedenster Hochschulen, aber zunehmend auch Berufstätige, die sich weiter entwickeln möchten", sagt Jochen Samulowitz. Der Marketingchef der Kverneland Group Soest hat bei den letzten Karrieretagen mehrere neue Mitarbeiter gewinnen können. Zum Beispiel Frederik Meyer, Master-Absolvent der Fachhochschule Südwestfalen in Meschede: "Als eines seiner ersten Projekte bei Kverneland hat er die Montage-Line für die ausgestellte Optima-Sähmaschine ausgelegt", berichtet Samulowitz. Beim letzten Karrieretag rekrutierte er Christian Ening. "Neben seinem Abschluss brachte der Elektronikingenieur bereits einige Jahre Berufserfahrung mit".

Über die Ausweitung der Zielgruppe freut sich auch Prof. Dr. Reinhard Spörer, der Erfinder und Motor des Soester Karrieretages. "Die genaue Besucherzahl können wir nie ermitteln, denn wir haben insgesamt 14 Eingänge auf dem Soester Hochschul­campus", schränkt der Maschinenbau-Ingenieur ein. Daher versucht Spörer, die Besucher nachträglich per Online-Befragungen zu erreichen: "Im letzten Jahr hatten wir immerhin 500 Rückmeldungen. Zwei Drittel der Besucher kamen von anderen Hochschulen, gute 20 Prozent stehen bereits im Beruf", berichtet Spörer. Auch der Tenor sei durchweg positiv: "Die meisten Teilnehmer berichten von mehreren neuen Kontakten, die sie auch halten wollen."

Hintergrund

Der Karrieretag Soest öffnet seine Pforten jeweils von 10 bis 16 Uhr. Mit 140 angemeldeten Ausstellern war er wieder lange im Voraus ausgebucht. Samulowitz hat sich neben seiner diesjährigen Präsenz auch für die kommenden Jahre bereits einen Stand beim Karrieretag gesichert.

Der Karrieretag kooperiert als große Jobmesse in Südwestfalen u.a. mit
- dem Absoventenkongress in Köln
- und der konaktiva in Dortmund.

Erfinder und Gründungsvater der Soester Jobmesse "Karrieretag" ist der Soester Produktentwickler und Konstrukteur Professor Dr.-Ing. Reinhard Spörer: Er fand das marktgerechte Konzept für die Soester Jobmesse und setzte es - unter Einhaltung der gleichen Sicherheitsregeln wie für die Loveparade und gegen viele Widerstände - konsequent um. So wurden innerhalb von nur fünf Jahren beachtliche Ausstellerzahlen (2008: 24, 2013, nur fünf Jahre später: 144) und eine weit überregionale Bekanntheit erreicht. Spörer: " Es hat mir Spaß gemacht, ganz vielen jungen Leuten so zu einem guten Startjob zu verhelfen. Wichtig ist eben, rechtzeitig immer wieder neue Strömungen zu erkennen und zügig umzusetzen. Eingefahrene Aktionen von anderen zu übernehmen und ideenlos weiterzuführen ist nicht mein Ding: Das ist meist - schneller als man denkt - der Anfang vom Ende!"

Aufgrund dieser und anderer kreativer und jugendgerechter Neuaktivitäten wurde Spörer u.a. vom VDI und von UNICUM im Wettbewerb um den "Prof. des Jahres" sowie mit dem "Innovationspreis des NiBB" ausgezeichnet.

Bürgerreporter:in:

Reinhard Spörer aus Langenhagen

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