Heute kam der erste Erlenzeisig

Der Erlenzeisig (Carduelis spinus) ist eine unserer kleinsten Finkenarten.
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Zusammen mit mindestens sechs Distelfinken kam heute der erste Erlenzeisig an meine Futterstelle. Das ist mit bis jetzt zwölf Vogelarten in diesem Winter ein eher mageres Ergebnis. Aber immerhin hatte ich die Jahre vorher noch keinen Fotoapparat. Gemessen habe ich auch mal. Von der Terrassentür bis zum Futterhaus auf dem Rasen sind es fünf Meter. Wenn ich im Wohnzimmer stehe bin ich etwa neun bis zehn Meter von den Vögeln entfernt. Ab etwa acht Metern fliegen sie oft schon weg, obwohl ich etwas sichtgeschützt stehe. Sie reagieren sehr empfindlich auf Bewegungen.

Wie ich an anderer Stelle schon erwähnte ist eine Straße weiter eine Erlenallee, wo im Winter oft Erlenzeisige an den Zapfen die Samen fressen. Erst wenn dieser Vorrat aufgebraucht ist erscheinen sie an Futterstellen. Das ist auch bei anderen Vogelbeobachtern so. Die Zahl der Gäste schwankt dabei von Jahr zu Jahr. In manchen Wintern kommt diese Art garnicht zu mir. Und vor zwei Jahren, wo so lange so viel Schnee lag, da konnte ich das Durcheinander von etwa 50 Erlenzeisigen kaum richtig zählen. Das wäre natürlich schön, nochmal so viel Besuch zu haben, um dann ein Foto zu machen und nachher auf dem Bild in Ruhe zählen zu können.

Der Erlenzeisig (Carduelis spinus) ist eine unserer kleinsten Finkenarten.
Der Distelfink (Carduelis carduelis) wird von vielen auch Stieglitz genannt. Ich nenne die meisten Vögel noch bei dem Namen, den ich in der Grundschulzeit in meinem ersten Vogelbuch kennengelernt habe.
Bürgerreporter:in:

Uwe Norra aus Selm

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