Roter Rasen - Hoffenheim entzaubert 96

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In Zeiten der Finanzkrise kann man durchaus von einem sportlichen Crash reden, wenn 96 2:5 gegen Hoffenheim verliert, nachdem sie nach 70. Minuten noch mit 2:1 geführt hatten. Die Leistungskurve einiger 96-Spieler ging ab der 70. nur noch abwärts. Schon in der ersten Hälfte sah es nicht gut aus. Da schießt ein Ibisevic das 1:0. Der war vor einigen Jahren noch froh, wenn Dauerkarten-Besitzer Helmut Maier am oberen Ende des Stadions seinen Ball nicht in bzw. auf sein Denkorgan bekommen hatte (das war bei Aachen). Doch dann kam endlich 96, der Ausgleich fiel und Stajner machte das 2:1, es sah alles nach einem sicheren Sieg aus, doch es kam anders. Das Hoffenheimer-Team dribbelte die zum Zuschauen verdammten 96er aus. Sie tunnelten einen nach dem anderen, spielten Flanken mit der Hacke und schossen ständig Tore. Das muss man sich mal klarmachen – da standen Spieler auf den Platz, die sind vor einigen Jahr beim Dribbeln noch über ihre eigenen Füße gestolpert – alle Achtung ans Trainerteam von Hoffenheim. Die Hoffenheimer kombinierten tanzend auf dem Platz – eine große Show – und die 96er? Die rannten wie ein Hühnerhaufen in ihrem Strafraum rum, stocherten im Boden nach dem Ball, grätschten ins Leere und wunderten, sich dass der Ball schon drei Stationen weiter war. Bei der Pressekonferenz forderte Andreas Kuhnt (96-Sprecher) die Journalisten auf: „Bitte nicht so schnell sprechen, wie Hoffenheim gespielt hat.“ Ich weiß nicht wie, aber 96 will in den UEFA-Cup. Ich nehme mir die Zeit für eine Bilanz nach der Hälfte der Hinrunde.
0:3 gegen Schalke 04 – man kann gegen Gazprom 04 verlieren, aber nicht so hoch, denn Kuranyi hatte mitgespielt.
0:0 gegen Cottbus – das sind zwei wichtige Punkte die verloren worden.
0:2 gegen Stuttgart – na, gut gegen Stuttgart kann man auch verlieren.
5:1 gegen Gladbach – Ein wichtiger Sieg, wo die Spielkunst von 96 aufblitzte.
0:4 gegen Leverkusen – kein Kommentar
1:0 gegen Bayern – gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte sind solche Siege Pflicht.
1:1 gegen Dortmund – ein Unentschieden ging da vollkommen in Ordnung.

Bürgerreporter:in:

Sascha Priesemann aus Sehnde

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