Zoo Hannover - Auf Safari durch Afrika
Der Zoo Hannover wurde am 4. Mai 1865 gegründet und reifte seitdem zu einem beliebten Besuchermagneten für Einheimische und Touristen. Nach einer Krise im Jahr 2000 entwickelte der Zoo ein neues Konzept, welches die Grundlage für die jetzige Form des Tierparks ist. Im ersten Teil meiner Serie thematisiere ich heute den Sambesi mit seinen Tieren.
Eine beeindruckende Landschaft wurde vom Zoo entwickelt. Die Tiere bewegen sich dabei in naturgetreuen Nachbauten ihrer Heimatlandschaft. Für die Besucher besteht zusätzlich die Möglichkeit mit einem Boot durch die afrikanische „Natur“ zu fahren. Das Einzige woran die Zoo-Konstrukteure dabei nicht gedacht haben, sind die Temperaturunterschiede. Der Sambesi schafft eine einzigartige Atmosphäre, die einen in der Sahara oder in anderen afrikanischen Wüsten sein lässt.
Zuerst begegnet man den Nashörnern. Genauer gesagt den Spitzmaulnashörnern, die leider vom Aussterben bedroht sind, da ihr Lebensraum zerstört wird. Doch bei diesem Tier ist in freier Wildbahn Vorsicht geboten. Sie können trotz ihres massigen Körpers schneller als ein Mensch laufen und haben zudem noch eine gefährliche Waffe auf seinem Maul.
Kurz darauf begegnet man den Gazellen, die bei Gefahr auf über 60 km/h beschleunigen können. Zum Glück sind sie im Zoo von ihren natürlichen Feinden getrennt. Außerdem sind sie „wetterfest“ und können leichten Frost und extreme Hitze ohne Probleme aushalten.
Das schwarz-weiße Muster des Zebras ist wie ein genetischer Fingerabdruck beim Menschen. Besonders wichtig für das Zebra ist die Pflege, das sie alleine oder mit Hilfe anderer Tiere bewältigt.
Die faulen Nilpferde können ein Gewicht von 3,2 Tonnen erreichen. Auch die Kothaufen sind von Bedeutung. Sie markieren damit ihr Gebiet in und über dem Wasser. Es gilt dabei: Je größer, umso besser!
Die Addax gehören zu den Antilopen und sind auch vom Aussterben bedroht. Der Zoo Hannover züchtet einige Exemplare und entlässt sie irgendwann wieder in die nordafrikanische Wildnis.
Die Flamingos erhalten ihre rosarote Farbe durch ihre Nahrung (Algen, Krebse) und das darin enthaltene Karotin. Sie schlafen sogar auf einem Bein stehend. Dafür sorgt ein spezielles Gelenk, welches dann „einrastet“.
Ein weiteres Highlight sind die großen Giraffen, die bis zu sechs Meter groß werden können. Dabei ist sogar die Zunge mit einem halben Meter Länge riesig. Allein das Herz der Giraffe wiegt bis zu 12 Kilogramm.
Natürlich gern gesehen, zumindest hinter einer dicken Glasscheibe, ist der Löwe. Auch die männliche Raubkatze im Zoo Hannover hat eine dicke Mähne. Die hat aber auch so ihre Nachteile. Ein Löwe ist vor allen Dingen ein sehr schlechter Schwimmer und die Mähne drückt ihn noch zusätzlich nach unten.
Bürgerreporter:in:Sascha Priesemann aus Sehnde |
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