Beschaulichkeit und Aufregung – mit Reinhold Peisker und Wolfgang Krohn an den Koldinger Teichen
Als unser Trio den größten der Koldinger Teiche erreicht hatte, bot dieser ein schönes Bild der Ruhe. Weit entfernt hatten sich große Mengen von Wasservögeln (überwiegend verschiedene Gänsearten) auf dem Eis oder den eisfreien Flächen niedergelassen.
Nur selten war Bewegung unter den Vögeln zu beobachten. Hier und da flogen einige Graugänse auf oder Neuankömmlinge landeten, um sich ein freies Plätzchen zu sichern.
Wegen der sehr großen Entfernung zu diesen Motiven befreiten wir unsere langen Telebrennweiten aus den Rucksäcken und nahmen die ersten Kameraeinstellungen vor.
Wir hofften natürlich auf einige spektakuläre Flugbilder, aber lange Zeit tat sich diesbezüglich nichts. Ein wenig Abwechslung brachten lediglich einige Höckerschwäne, die sich in Paarungslaune befanden.
Urplötzlich ging dann doch noch „die Post ab“. Ein riesiger Schwarm der Vögel stieg mit lautem Protestgeschrei in den Himmel und drehte unter etlichen Richtungsänderungen einige Runden. Ursächlich dafür war vermutlich das Auftauchen von Greifvögeln (wir vermeinten einige Bussarde gesehen zu haben).
Obwohl wir drei schon länger der Vogelfotografie frönen, konnte sich keiner von uns an eine solch aufregende Szenerie erinnern. Reinhold, der die schärfsten Augen von uns hat, konnte neben den Grau- und Blässgänsen auch einige wenige Saatgänse ausmachen.
Der Schwarm war so groß, dass ich ihn auch bei kleinster Brennweite (150 mm) nicht in Gänze auf den Sensor bringen konnte.
Am Ende unserer Tour hatten wir noch ein besonderes Erlebnis. Kurz bevor wir wieder in unsere Autos steigen wollten, überquerten uns über hundert Kraniche. Davon in Kürze mehr.
Bürgerreporter:in:Günther Eims aus Sehnde |
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