Kirchen und Kapellen von Sehnde und den Ortsteilen
Christentum und Gotteshäuser
Hinweise auf eine christliche Entwicklung und den Bau der ersten Kirchen und Kapellen in unserer Region sind meistens nur in den Kirchenbüchern und den Urkunden der Pfarrgemeinden zu finden. Besonders ergiebig sind die Aufzeichnungen im Bistum Hildesheim. Noch lange sollte es dauern, bis sich die hier siedelnden Ostfalen zum Christentum bekehren ließen. Bereits im Jahre 780 hatte Karl der Große angeordnet, im ganzen Sachsenlande Kirchen zu bauen.
Schon um 800 dürfte auf dem heutigen Kirchhügel in Lühnde eine Missionsstation mit Kapelle entstanden sein. Nach der ersten Jahrtausendwende bekamen immer mehr Dörfer des Großen Freien eigene Kirchen mit eigenen Pfarreirechten. Nach der Hildesheimer Stiftsfehde gehörte Lühnde zum Herzogtum Braunschweig - Lüneburg und wurde in der Reformationszeit evangelisch. Außer der Enklave in Bolzum gab es keine katholischen Gemeinden mehr. Erst nach dem 2. Weltkrieg kam es durch die Zuwanderung von Vertriebenen und Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten zur Neugründung . So entstand St. Maria in Sehnde. Die Ortsteile Gretenberg und Klein Lobke verfügen über keine Kapelle oder Kirche, sie werden von anderen Kirchengemeinden betreut.
Bürgerreporter:in:Siegfried Ludwig aus Sehnde |
2 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.