Alle Jahre wieder: Aus- und Fortbildung bei der DLRG Ortsgruppe Sehnde e.V.
Jedes Jahr finden verschiedene Aus- und Fortbildungen bei der DLRG Ortsgruppe Sehnde e.V. statt. Angehende Rettungsschwimmer machen ihre verschiedenen Rettungsschwimmabzeichen, aktive Schwimmer wiederholen im zweijährigen Rhythmus die Prüfungen, alljährlich findet sowohl ein Erste-Hilfe-Grundlehrgang sowie ein Erste-Hilfe-Training statt. Mittlerweile verfügt die DLRG Ortsgruppe über 16 ständig Aktive, die außerdem noch verschiedene andere Befähigungen haben. Dazu kommen noch einmal 20 Kinder und Jugendliche, die zwar die Grundausbildung abgeschlossen haben, aber aus Altersgründen noch nicht verantwortlich an Einsatzdiensten etc. beteiligt werden können.
Letztes Wochenende stand die Erste-Hilfe-Ausbildung auf dem Plan. Samstag und Sonntag erschienen acht jugendliche Mitglieder, um die unter anderem für die Rettungsschwimmausbildung notwendige Zusatzausbildung zu absolvieren. Am Sonntag kamen dann 20 weitere Personen dazu, um ihre Kenntnisse aufzufrischen. Inzwischen ist die Gruppe so gross geworden, dass für das kommende Jahr über eine Teilung nachgedacht werden muss.
Kenntnisse der Wundversorgung, Materialkunde, spezielle Verletzungen und Notfälle sowie ihre jeweilige Versorgung (z.B. Notfälle am und im Wasser) waren Themen am Samstag. Da das für alle Teilnehmer der erste Lehrgang dieser Art war, wurden die Themen auch entsprechend intensiv besprochen. Sonntag ging es um das allgemeine Vorgehen bei Notfällen, Notruf, Lebensrettende Sofortmaßnahmen, insbesondere um die Wiederbelebung, stabile Seitenlage, Schockbekämpfung und natürlich auch die Stillung einer lebensbedrohlichen Blutung.
Genauso wichtig wie die Ausbildung ist natürlich auch bei einem solchen Lehrgang die Versorgung. Der Sonntag begann mit dem schon traditionellen gemeinsamen Frühstück. Auch mittags war die Versorgung sichergestellt.
Der Ausbildungsstand in unserer Ortsgruppe hat damit eine solide Basis, der Nachwuchs wird schon frühzeitig so konditioniert, dass es später selbstverständlich wird, regelmässig an den Schulungen teilzunehmen. (Mittlerweile sind Dreizehnjährige dabei, die schon das 4. bzw. 5. Jahr in Folge teilnehmen!)
Natürlich gehört auch ein wenig Spaß dazu, nur trockenen Theorie macht keinen Sinn und führt natürlich auch nicht zu dem gewünschten Ergebnis.
Im Sommer steht die Ausbildung im Freigewässer auf dem Programm. Hier lernen die angehenden Rettungsschwimmer den Umgang mit Rettungsleinen, Rettungswesten etc. Auch die Ausbildung an einem unmotorisierten Schlauchboot gehört dazu. Einstieg, Ausstieg vom Steg, vom Wasser, Bewegung des Bootes mittels Paddel usw. Die älteren aktiven Rettungsschwimmer werden im Umgang mit dem Motorrettungsboot geschult und bekommen eine Einweisung und Ausbildung im Wasserrettungsdienst. Vielleicht können wir "alten Hasen" dann irgendwann auch einmal die Ausbildung in die Hände der Jüngeren legen....
Bürgerreporter:in:Helge Thormeyer aus Sehnde |
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