Evelyn Werner aus Seelze

Irgendwo auf unserer über 4000 km langen Reise durch Namibia guckte er in unser Auto. Er war einfach neugierig. Wir auch. Und irgendwie mussten wir einfach an unseren Zoo in Hannover denken. Wenn dort Giraffen-Fütterung ist, dann guckt der Chef auch so zu den gespannten Zuschauern. Nach dem Motto: Wer wohl heute mir mein Essen nicht gönnt. In Namibia hat er sicher was Anderes gedacht, denn Sträucher für ihn gab es genug.

... ich liebe es, Sonntags ganz früh, wenn der Tag erst beginnt, zur Tankstelle Brötchen kaufen zu gehen. Dann ist Harenberg ein stilles Dorf. Die aufgehende Sonne kann man ahnen. Die Kirche nimmt Abschied von ihren Konturen und richtig Gestalt an und Autos sind noch nicht unterwegs. Sonntagsfrieden.

Die Ampel war rot. Auf ihr saß dieser große, schwarze Vogel. Er saß ganz ruhig. Als er aber - noch bei rot - losflog, habe ich abgedrückt. Habe ich ihn geblitzt. Ob er jetzt auf das Knöllchen und die Eintragung in Flensburg wartet?

... wenn man sich keine fröhlichen Gedanken macht. Also denken wir einfach daran, dass irgendwo auf der Welt die Sonne scheint. Es fällt nicht schwer, wenn man sich diesen Sonnenuntergang - fotografiert vor ca. 2 Wochen in einer Wüste von Namibia - vorstellt. Die Welt ist eben bunt und nicht grau!

Als Dorfbewohner von Harenberg mit seiner 125 Jahre alten St.Barbara-Kirche waren wir neugierig, als wir nach Tsumeb in Namibia kamen: Wir hatten gelesen, es gibt eine St.Barbara-Kirche. Wir fanden sie zwischen herrlich blühenden Bäumen und Büschen. Sie ist eine katholische Kirche und wurde 1913 errichtet. Sie ist heute nationales Monument. Leider waren die Türen verschlossen.

Aber heute passte sie noch einmal sehr gut in das träumerisch herbstliche Herrenhausen. Leibniz ging im Großen Garten seinen Gedanken und Geschichten nach. Es war so, als wäre er noch nicht gestorben. Man konnte ihm total abnehmen, dass Liebelei und andere profane Dinge in seinen Geist nicht hinein passten. Es waren genüssliche zwei Stunden im königlichen Park. Da muss man doch einfach die nächste Gelegenheit nutzen, mit Leibniz durch die alte Residenzstadt Hannover zu gehen .... ... oder mit...

Blätterrauschen am Ufer des Maschsees ist das Erlebnis dieser Tage. Wir sind also wieder am Ufer unterwegs. Das Wasser haben sich die Vögel zurück erobert. Heute zeigte stolz ein Cormuran, dass er der Herrscher des Sees ist. Mitten auf dem See ging er auf Tauchstation, um anschließend flügelschlagend seine Macht auf dem See zu demonstrieren. Wir können derweil durch herab gefallene Blätter streifen.

Im Tango Milieu tanzen war und ist für uns eine ganz besondere Freude am Tanzsport vermittelt zu bekommen - und das immer wieder. Der Chef, unser Josch, liebt Tango argentino und lebt das. Damit kann er in seiner zurückhaltenden Art Menschen einfach Tango-begeistern. Seit Jahren sind wir nun schon dabei. Und es wird nie langweilig. Man hat nie den Eindruck, schon alles erlebt zu haben, schon alles zu kennen. Auch, wenn wir im Urlaub "Ausflüge" zu anderen Trainer gemacht haben: Die Rückkehr...

Südstädter Komödchen bringt Menschen zusammen! Da saßen wir nun in der Vorstellung und genossen das köstliche Stück und ließen uns von den Schauspielern des Südstäder Komödchens gefangen nehmen. Zunächst als ehemalige Ehefrau am Telefon trat eine Frau auf, die mir irgendwie nicht aus dem Kopf ging. Wir lachten und genossen das Stück. Immer, wenn diese Frau auftrat, hatte ich irgendwas Unbestimmtes im Kopf. Dann war Flatow zu Ende. Vorhang. Verneigen aller Schauspieler. Applaus. Wieder...

Das Südstädter Komödchen spielt auf der Dinner Theatre-Bühne im Theater der Landesbühne in Hannover. Mutig! Ein Amateur-Theater spielt in seinem 11. Jahr ein Stück, dass für eine Drehbühne konzipiert ist und viele Wechsel fordert in einem nicht gerade kleinen Theater. Der Mut hat sich gelohnt. Es waren köstliche Stunden. Die Situationskomik musste jeden Zuschauer einfach erfassen. Man war einfach dabei. Curth Flatow wird nun nicht gerade selten gespielt. Daher Hut ab: Alle waren gut! Man sollte...

Ein Riesen-Spaß! Wenn Jens Krause mitmacht - kann es nur eine gute Sache werden. Dabei möchte ich die anderen Teilnehmer nicht kleinreden. Es ist ein besonderes Musical, denn es machen auch 4 Zuschauer mit. So ist Jeder gespannt, wann fliegen die denn wohl raus. Zugegeben: Es geht nicht gerade gerecht zu. Aber das tut dem Spiel keinen Abbruch. Zwei amüsante Stunden, die sich lohnen. Es macht viel Spaß mitzumachen, auch wenn man die Prüfung nicht lange besteht.

Diese These ist falsch. Das wird sich morgen wieder beweisen. Die St-Barbara-Kirche in Harenberg ( Seelze) ist voll mit den Früchten dieses Jahres. Und sich bewusst zu werden, in welcher Fülle der Freude dieses Sommers wir leben dürfen, das ist bestimmt hoch aktuell. Freuen wir uns auf den Gottesdienst morgen in unserer alten Dorfkirche.

Die letzte Chance dieses Jahr, M. von Obentraut in Seelze zu treffen! Das ist dann die letzte Stadtführung mit dem Ritter in diesem Jahr. Und man muss sich wohl schnell anmelden. Die Führung im Oktober jedenfalls ist schon lange ausverkauft. Es wird wohl so werden, im November muss ich einfach noch mal mit. Es sind schöne 90 Minuten in Seelze. Man lernt die Stadt auf ganz andere Weise kennen - man dachte, man weiß schon alles... Ist auch ein nettes Geschenk. ( Die Termine für 2009 stehen schon...

Ehrlich gesagt ich war enttäuscht und begeistert zugleich. Im letzten Jahr waren mehr Stände dort, deren Ausstellungsstücke von Künstlern geschaffen wurden. Dieses Mal hatte das Kunsthandwerk klar die Nase vorn. Lag das am neuen Veranstalter? Hatte er eine neue Zielsetzung? Also begeistert war ich aber, über die Vielfalt der Kunsthandwerker. Man konnte Dinge entdecken, die eben nicht auf jedem der zahlreich in der Region stattfindenden Märkte zu finden sind. Das Kommerzielle schien nur ganz...

... und sind die Geschichten zu hören. Mitten im Dorf Mardorf steht das Heimatmuseum und heute war es natürlich geöffnet. Der eine oder andere Besucher des Kundsthandwerker-Marktes konnte einfach nicht vorbei gehen. Und so begab er sich in die Geschichte. In die Geschichte von Mardorf natürlich. Aber auch in die Geschichte des Lebens auf dem Lande, in die Geschichte des Lebens der Großeltern und Urgroßeltern. Und auf die Geschichten um all die liebevoll gesammelten und sehr vielseitigen...

Irgendwo zwischen Wunstorf und dem Steinhuder Meer entstand dieses Foto. Nun kann man sagen: Ja, Kartoffelernte und? Als ich diesen Maschinenpark sah, der für die Kartoffelernte eingesetzt wurde, fiel mir ein Bild ein, dass ich unbewusst vor ein paar Tagen im Kopf - und leider nur dort - gespeichert hatte. Wir waren irgendwo hinter Neustadt a.Rbge mit dem Auto unterwegs und trodelten mehr oder weniger die Landstraße entlang. Wir kamen an einem kleinen Feld vorbei, das im Gegenlicht schimmerte....

Wir kennen es seit Jahren und wussten es nicht! Wenn man eine Strecke oft fährt, dann liest man die Schilder wenig, weil man nichts Neues erwartet. Heute ergab es sich. Wir mussten mit dem Auto an einer Ampel halten und der Blick fiel auf einen Wegweiser für Radfahrer. Auch die liest man nicht, wenn man die Strecke kennt. Aber heute blieb der Blick einfach hängen. Wir fahren seit vielen, vielen Jahren an das St.Meer und wussten es nicht. Wir wissen auch nicht, warum das Meer heilig ist. Oder...

Das Wasser konnte den Teilnehmern der Danke-Schön-Veranstaltung der MUSE-Mannschaft wirklich im Mund zusammen laufen! Es gab viele dankende Worte, Erinnerungen an runde Veranstaltungen in diesem Jahr wurden filmisch wach gerufen. Das Lächeln stand allen im Gesicht in Erinnerung an diesen oder jenen Abend, an die Flutbrücke, an Tango, an den bunten Flügel. Die Aufzählung müsste hier nicht enden. Aber das Wichtigste war: Es gibt ein Wiedersehen 2009 und das zum 10.Mal. Und die Aussichten auf ein...

Das Wochenendee war bunt - überall. Seelze feierte sein Kartoffelfest! Die Feuerwehr und die Schützen gestalteten dieses Wochenende aktiv mit. Aber: Der Name war Kartoffelfest. So galt es zu prüfen: War es das wirklich?! Es gab zwar Dies und Das, aber: Für viele Besucher stand sie dann doch im Mittelpunkt: Die Kartoffel. Und es gab sie. Es gab sie vielfältig. Zunächst mal konnte man sie kaufen. Logisch, aber längst heute nicht mehr selbstverständlich. Dann konnte man mit ihr werken -...

... nicht nur ein Tipp-Fehler??? Vielleicht ist es einfach so gewesen, dass da noch ein Stein aus einer alten Fassade eines Gebäudes aus Nürnberg über war. Und dieses hat dann seinen Einsatz in Hannover gefunden?! Na, ja, der Fehler ist ja inzwischen behoben. Aber eine "abgekupferte" Fassade bleibt es eben. Das tolle, neue Prunkstück ist eben nur für Hannover neu. Sonst ist es schon gebraucht! Was sollen wir daraus schließen? Für Hannover reicht 2. Wahl?! Als gebürtige Hannoveranerin sehe ich...

Alle, die nicht dabei waren, haben viel verpasst! 10 Saiten auf einer Gitarre - ein besonderer, ein runder Klang. Günther Steinberg-Kawendel versteht es, diesem Instrument ganz besondere Klangformen zu entlocken. Ganz unterschiedlich klingen die von ihm selbst komponierten Lieder. Man ist davon einfach eingenommen. Die dazu von Stephan Rykena vorgetragenen kurzen und langen Kurzgeschichten haben aus mehreren Gründen ihren ganz besonderen Reiz: Sie sind von ihm selbst erdacht. Der Vortrag...

Wenn die Sonne sich neigt, fliegen sie ein. Sattgefressen auf den Feldern in der Gegend kommen sie zum abendlichen Plausch und dann zur gemeinsamen Nachtruhe auf die nassen Wiesen zwischen Winzlar/ Rehburg/ Mardorf und dem Steinhuder Meer. Und es werden immer mehr. Schon das Einfliegen der Tiere ist ein Schauspiel, an dem man sich nicht satt sehen kann. Dann die vielen Stimmen, die durcheinander schnattern. Ein Erlebnis kostenfrei und immer wieder schön. Auf den Wegen in der Nähe sieht man...

..... wurde uns eine Stadt näher gebracht! Das war viel, viel mehr als eine Stadtführung! Das Bild läßt ein wenig ahnen, wie wir durch die Stadt geleitet wurden. Ahnen kann man aber nicht, wieviele schöne Geschichten Dieter Zemann in seine mehrstündige Führung in und unter Nürnberg eingebunden hat. Betroffen waren wir von der Gegantismus-Geschichte des Dritten Reiches. Wir standen auf den geschichtsträchtigen Stätten dieser Zeit. Wir waren begeistert von den Geschichten und vielen kleinen...

... können wir in Mardorf... Eine Vielfalt von Künstlern wird wieder dabei sein. Es wird voll - also früh starten. Es gibt immer Künstler zu entdecken, die sich sonst in der Region rar machen.

Nun ist das Holzständerwerk errichtet und der Richtkranz zeigt es Jedem. Es soll schnell weiter gehen - aber das ist Geld erforderlich ( und natürlich jede helfende Hand). So freut sich die Dorfgemeinschaft über jeden geräuschvollen oder geräuschlosen Euro, der in der Kasse landet. Sie wollen sich beteiligen? Horst Kohlmann ( der Sie - so ganz nebenbei gesagt - auch gern durch das Heimatmuseum führt ) nimmt für die Dorfgemeinschaft als deren Vorsitzender gern jeden Euro entgegen. Rufen Sie ihn...

ist für eine Eisdiele auf der Hannoversche Straße offensichtlich nicht nur ein Name sondern auch Programm. Seit heute gibt es den Obentraut-Becher dort zu kaufen! Und wer anders als Obentraut persönlich konnte den ersten Becher naschen?! Eine kleine Kanone, so ist die Kreation auf dem Teller angeordnet. Obentrauts Urteil: Spitze! Also werden wir wohl alle beim Kartoffel-Markt eine kleine Eis-Kanone vertilgen........

Eine Glocke war im Turm verblieben, als die große, alte Glocke aus dem Turm gehoben war und auf dem Rasen neben der Kirche lag. Strahlend leuchtete die neue, kleine Grlocke in der Sonne. Sie hing einige Zeit am Haken des großen Kranes vor dem Kirchturm-Fenster. Einer der Feuerwehrleute, die diese Aktion möglich gemacht hatten, berührte die Glocke etwas und man konnte ein ganz zartes Klingen hören. Ein zarter Vorgeschmack! Dann wurde die neue, große Glocke hinauf geschwenkt und das Verfahren...

Es war ein schöner Abend am Kanal! Danke der Organisatorin, Frau Kämmerer, für diesen feurigen Abend des Citymarketing der Stadt Seelze. Hunderte von Seelzern wollten die beleuchteten Boote auf dem Wasser, die Feuerkünste an Land und das Feuerwerk am anderen Ufer nicht verpassen. Und es hat sich gelohnt. Die Stimmung mit dem Vollmond über dem Wasser, den vielen Sternen am Himmel war einfach gut. Seelze hat eben einfach viel zu bieten.

In Mardorf am Steinhuder Meer ist schon vor ein paar Monaten das Fundament für den Wiederaufbau eines historischen Backhauses und damit für Komplettierung des alten Dorfkernes gelegt worden. Nun sind die ersten zwei Balken für den Aufbau gesetzt worden und die Handwerker werden heute bis zur erschöpfung weiter bauen. Sicher wird auch noch morgen Hand anzulegen sein, denn jeder Handgriff will gut überlegt sein. Also auf an das Steinhuder Meer - auf nach Mardorf.