Getreideernte heute eine äusserst staubige Angelegenheit - aber nur noch für den Bauern und seinen Sohn...
Und die sitzen fast immer in voll klimatisierter Kabine. Auch eine Feinstaubfilteranlage gibt es dort...
Getreideernte war früher der Höhepunkt im bäuerlichen Jahreslauf, wurde mit ihr doch der Grundstock für die Ernährung der nächsten Monate gelegt, erzählt Willi Gerhold, einer der Akteure. Getreide, insbesondere Roggen, war neben Kartoffeln das Hauptnahrungsmittel. Dementsprechend sorgfältig wurden die Erntearbeiten verrichtet, zu der die ganze Familie ran musste.
"Oft haben wir geschwitzt bei der schweren Arbeit", erinnert sich ein Zeitzeuge an das Aufstellen der Getreidebunde zu Garben. "Beim Roggen mussten es immer neun Bunde sein", weiß sie: "Weil das Korn sonst leicht umfällt und immer wieder aufgerichtet werden muss." Bei den kleinen Leuten, den Ziegenbauern, war die Sense das einzige Mähwerkzeug. Aber auch bei den größeren Bauern, bei denen schon Mähmaschinen und Selbstbinder im Einsatz waren, wurde noch lange die erste Mahd mit der Sense gemäht.
Aber so unangenhem es auch war mit der Feldarbeit, man hat sie zusammen ausgeführt....
Bürgerreporter:in:Andreas Schulze aus Seelze |
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