Wenn Prinz Charles Türen öffnet
Stefi ist ein Mann mit Visionen. Und er findet einen Weg, sie in die Tat umzusetzen.
So begegnete ihm am Ende seines Studiums im Harbachtal in Rumänien ein altes Haus, dass er renovieren wollte. Es sollte ein Museum werden. Das ist es nicht geworden. Heute aber steht es hübsch und als ältestes Haus der Gegend aus dem 16. Jahrh. für Jedermann erkennbar da. Ein ganz kleines Schild weißt darauf hin, wie er bei der Finanzierung dieses Unternehmens die Hände im Spiel hatte: Das Schild einer Organisation, bei der Prinz Charles Schirmherr ist.
Ein Brief an Prinz Charles hat es ermöglicht. Und dieser Brief hat diesen Mann für noch mehr, das Stefi auf die Beine gestellt hat und noch stellt, begeistert.
Heute gibt es ein kleines Museum. Es ist in einem kleinen, ehemaligen Bauernhaus untergebracht mit herrlichem Blick auf die Landschaft. Es ist eines der in lange Reihe stehenden Häuser. Nicht an der Hauptstraße und damit nicht leicht zu finden. Aber wenn man es gefunden hat - ist es sehenswert.
Stefi hat dort viel Tradition der Siebenbürger Sachsen, der Rumänen, der Zigeuner und der Ungarn zusammengetragen. Sein Ziel ist es, nicht nur zu bewahren sondern auch aufzuzeigen, was gegenseitig von den Traditionen übernommen wurde.
Um auf Prinz Charles zurück zu kommen: Dieser interessiert sich besonders für die hier vorhandene Sammlung alter Schindeln oder Dachpfannen. Und hier gibt es spannende Exemplare. Wenn man dazu noch die Geschichten dieses Mannes Stefi mit vielen Ideen hört, wird die Zeit nicht lang.
Er hat noch mehr Visionen: Eine ist schon gut im Entstehen - sein Begegnungszentrum für Pfadfinder aus aller Welt und andere Menschen. Für eine andere kämpft er seit Jahren (und er ist beharrlich und hat einen lange Atem): Er möchte die Schmalspurbahn im Harbachtal wieder fahren lassen........
Bürgerreporter:in:Evelyn Werner aus Seelze |
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