Was macht denn eine Aupair-Oma?
Bei dem halbjährlichen Frühstück der LandFrauen Seelze im Sportheim Northen/Lenthe konnte Frau Gassmann als Referentin gewonnen werden. Sie erzählte von Ihrem Aupairaufenthalt in Kanada.
In ihrem Alter? Ja, Frau Gassmann zählt bereits über 70 Lenze und hat diesen Schritt gewagt.
Nach einem Klassentreffen in den Vereinigten Staaten war sie sehr begeistert. Ihre Tochter hat sie dann auf eine Internetseite für Aupairaufenthalte für ältere Menschen aufmerksam gemacht. Lange Zeit zum Überlegen hat sie sich nicht genommen und so ist sie nach nur vier Wochen Anlaufzeit für drei Monate nach Kanada gereist, um dort eine Familie mit drei Kindern zu unterstützen. Schließlich hat sie ja die eigenen Kinder auch groß bekommen. Auch die vier künstlichen Gelenke haben sie von ihrer Mission nicht abgehalten und das Fazit für Frau Gassmann lautet: „Das war eine der tollsten Zeiten meines Lebens!“ Sie hatte die Möglichkeit, in eine ganz andere Lebensweise in Manitoba (Kanada) einzutauchen und zu schauen, wieviel Lebensart sich mit dem Leben hier in Deutschland deckt und was ganz anders ist. Gut eingebunden in das Familienleben hat sie nicht nur viel Wissen für sich mitgenommen, sie hat auch viel von ihrem Wissen in Kanada gelassen, weil natürlich auch die Kanadier an dem Leben der Deutschen interessiert sind und sie hat viel von Kanadas wunderschöner Landschaft gesehen. Bereits im Vorfeld musste Sie viele Zeitungsinterviews geben und auch in Talkshows auftreten. So wird einem die Zeit nicht langweilig und das hält jung und fit, so die „Aupair-Oma“. Auch ihr Englisch hat sich deutlich verbessert. Es ist halt nie zu spät, etwas Neues auszuprobieren!
Bürgerreporter:in:Kerstin Röhrbein aus Seelze |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.