Theater - Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig
Das gibt es heute nicht mehr?
Das ist 180 Jahre nach der Premiere doch total veraltet?
Wer sich das Stück „Der Revisor“ (Nikolai Gogol), gespielt von der Klosterbühne Wennigsen ansieht, wird eines Besseren belehrt!
Oder soll es wirklich korrupte, „spendenbereite“ Bürgermeister und Führungskräfte heute nicht mehr geben. Soll es wirklich Kriecher nicht mehr geben?
Das Spiel dieser Theatergruppe wirkt wie ein Spiegelbild – wer auch immer sich darin wiedersehen mag.
Jedenfalls ist es total überzeugend gespielt. Die Inszenierung hat Witz. Die SchaupielerInnen „leben“ förmlich ihre Rollen. Es ist trotz einer Länge von fast drei Stunden so kurzweilig, dass man die Zeit gar nicht wahrnimmt.
Da fällt es sehr schwer, auf einzelne Rollen einzugehen, denn: Sie sind einfach alle gut! Und wenn man es nicht besser wüsste, man käme nicht auf die Idee Laienschauspieler vor sich zu haben. Mit Susanne Theis in der Regie hat die Klosterbühne ganz sicher einen guten Griff gemacht!
Schade, dass es nur so wenig Vorstellungen gibt und die Karten wohl schon fast alle vergeben sind!!!
Bürgerreporter:in:Evelyn Werner aus Seelze |
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