Gelesen: Beim Leben meiner Schwester

Jodi Picoult verpasst dem Leser hier keine leichte Kost!

Eine Familie mit zwei Kindern erlebt, dass eines dieser Kinder an Leukämie erkrankt. Die einzige Chance, dieses Kind zu retten, ist ein weiteres Kind, das quasi sein Leben lang "Ersatzteillager" für die Schwester ist.
Als es sich mit 13 Jahren wehrt, diese Rolle weiter mitzumachen, bricht die ganze Geschichte dieser Familie und seines Umfeldes auf. Ein Gerichtsverfahren ist dabei der zentrale Angelpunkt.
Die Geschichte allein schon ist schwere Kost.
Die Art der Erzählung ist es zusätzlich, denn es wird nicht nur mit den Zeiträumen gespielt, auch die Betrachtung rutscht immer wieder in die Rolle unterschiedlicher Personen der Handlung.

Es ist ein Buch, das nachdenklich macht. Es ist ein Buch, dass man nicht zur Seite legen will, wenn man sich zum Weiterlesen durchgerungen hat. Und das lohnt sich!

Das Buch - ich habe es geschenkt bekommen. Ob ich es mir gekauft hätte? Es ist ein reiches Geschenk!

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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