Wie das Wappen zum Schützenhaus kam.

NEUSTADT a RBGE: Eines Tages kam mein Vater, ein Neustädter Urgestein, Harry Schulze (führte Jahrzehnte eine Bauschlosserei in der Leinstrasse), zu mir und bat mich um einen Gefallen. Ich sollte ihm mit dem Computer eine Schriftzug anfertigen. Gern tat ich ihm den Gefallen. Es war der Schriftzug eines Schützenvereines; der 'Schützengesellschaft Neustadt am Rübernberge'.
Dieses machte mich neugierig. Er zeigt mir was er vor hatte. Es sollte ein Wappen werden. Ein Wappen aus Kupferblech. - Das Neustädter Wappen. Ich beobachtet ihn bei den Fortschritten seiner Arbeit. Aber auch bei den Fehlschlägen...

So war da der Tag als das Wappen komplett fertig war, aber noch nicht eingegossen. Beim Eingießen bekam das flüssige Acryl eine heftige Ladung Staub ab, so dass das ganze Acrylzeug wieder müsam entfernt werden musste. - Ein richtig arbeitsintensive Geschichte.
Aber auch die zweite 'staubfreien' Füllung blieb es nicht lange heile. Zwar war das Wappen mittlerweile an seinem Platz vor dem Schützenhaus. - Wunderschön platziert auf einem Findling. Doch gibt es immer wieder Leute die es sich zum Vergnüngen machen, irgent welche Dinge zu Beschädigen. So war jetzt das Wappen dran - mit ein paar gezielten Tritten oder ähnlichem war das Acryl das Leidende. - Es platzte ganz einfach. Aber nicht entmutigt fertigt unser Papa erneut ein fehlerfrei Acrylschicht um das Wappen...

So, hinterher möchte ich noch erwähnen wie stolz ich auf diese Einstellung und natürlich auf die Arbeit war. Richtig Handwerksarbeit; vom Meister ausgeführt. Von meinem Papa. Ich möchte ihm meinen Respekt für diese Arbeit zeigen, in dem ich sie hier veröffentliche...