Vorstand der SG sieht sich das Kraftwerk mal aus der Nähe an.
Den Blick aufs Gemeinschaftskraftwerk Hannover haben die Sportler der SG Letter 05 täglich vom Leinestadion Letter aus. Heute morgen sahen sich die Vorstandsmitglieder des größten Seelzer Vereins den Giganten mal aus der Nähe an. Sozialwart Aloys Möller organisierte den Vorstandsausflug und nahm alle mit zu einer Führung ins Heizkraftwerk am Nordhafen nahe der Autobahn A2. Zunächst erhielten alle einen Vortrag. Dort erfuhren die Vorstandsmitglieder und ihre Angehörigen, dass das Gemeinschaftskraftwerk Hannover aus den 80igern Strom und Fernwärme liefert zum einen für das Volkswagenwerk und eine Grundlast an Fernwärme und Strom für das Versorgungsgebiet der Stadtwerke Hannover. Bis 2010 sorgte das Kraftwerk auch für Energie bei Conti. Es ist das größte Kraftwerk der Stadtwerke Hannover und deckt etwa 50 Prozent des Strombedarfs der Stadt Hannover.
Betrieben wird das modernisierte Kraftwerk mit Steinkohle, die zu 90 % per Schiff über den Mittellandkanal angeliefert wird , der Rest per Bahn. Obwohl das Kraftwerk über 30 Jahre alt ist, zählt es nicht zum alten Eisen, sondern gilt als eines der modernsten Kraftwerke Deutschlands.
Mit seinen beiden rund 80 m hohen Kesselhäusern mit bogenförmigen Dachabschluss und dem etwa gleich hohen Kühlturm zeigt das Kraftwerk seine auffällige Architektur, die man am besten von der Autobahn A 2 sieht.
Nach dem Vortrag durften alle die Helme aufsetzen und der Rundgang begann. 63 Meter fuhr der Fahrstuhl in die Höhe, den Rest ging es zu Fuß hinauf zum Dach des Kühlturms.
"Schade, dass das Wetter so schlecht war, so konnte man nicht weit sehen", teilte Heike Brix (Jugendwartin) mit. Gerade mal bis Conti reichte der Blick. "Es
war aber trotzdem recht aufregend oben auf dem Dach", resümierte Brix .
Bürgerreporter:in:Jessika Zimmermann aus Seelze |
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