Terra Mystica - ein brandneues Strategiespiel
Schon auf dem „Herner Spielewahnsinn“ im Mai 2012 fiel uns ein Prototyp eines sehr interessanten Spieles auf. Wir bekamen eine Erklärung und haben das Spiel angespielt. Alle drei waren wir begeistert. Ein Strategiespiel mit einem ansprechenden Thema, sehr schön gestaltet – das versprach ein interessantes Spiel zu werden. Sofort bestellten wir es vor und freuten uns auf Essen. Hier sollte es bei der SPIEL 12 zu erwerben sein.
In Essen hatte der Verlag „Feuerland-Spiele“ einen kleinen Stand an dem das Spiel ausprobiert werden konnte. Leider gab es Lieferschwierigkeiten, so dass das Spiel nur von den Vorbestellern mitgenommen werden konnte. Es wurden allerdings Bestellungen aufgenommen und inzwischen sind die Spiele wieder lieferbar.
„Feuerland-Spiele“ ist ein ganz junger Verlag und wurde von Frank Heeren und Uwe Rosenberg gegründet. Die beide lernten sich auf einem Prototypen Event vom Cliquenabend im Juni 2010 auf Mallorca kennen, da kam die Idee mit der Gründung des Verlages auf.
Der Erfinder des Spieles ist Helge Ostertag. Er ist von Beruf Kunsttherapeut, hat schon seit seiner Jugend gespielt. 2004 gründete er mit seinem Bruder Anselm den Verlag „Pfifficus-Spiele“, hier sind unter anderen von den beiden Autoren die Spiele Kaivai, Guru und Galaktico erschienen.
Der Spieleautor Jens Drögemüller, den wir Spieler durch das erfolgreiche Strategiespiel „Das Zepter von Zavandor“ her kennen, lernte das Spiel kennen und stieg als Koautor mit ein. Gemeinsam mit Frank Heeren optimierten sie das Spiel und nun wurde das Ergebnis auf der Spielemesse vorgestellt.
Doch worum geht es bei dem Spiel das mit 2 bis 5 Personen ab 12 Jahren gespielt werden kann?
Terra Mystica ist ein Strategiespiel mit einem einfachen Spielprinzip und einem geringen Glücksfaktor. Jeder Spieler übernimmt eines der 14 Völker, die sich auf dem Spielplan ausbreiten können. Jedes Volk hat eine eigene Landschaftsform, die entsprechend umgewandelt und mit Gebäuden bebaut werden muss. Diese können aufgewertet werden, dadurch erhält man Ressourcen wie Arbeiter, Priester, Geld oder Macht. Die Nähe zu den Mitspielern bringt einem Vorteile, schränkt einen aber auch ein, dieses Spannungsverhältnis ergibt einen besonderen Reiz. Jedes Volk hat auch eine spezielle Fähigkeit, die durch den Bau eines Tempels aktiviert wird. Durch die Vielzahl der Völker, die alle über besondere Fähigkeiten verfügen sowie durch austauschbare Rundenkarten mit verschiedenen Siegpunktmöglichkeiten ergeben sich unzählige Spielkombinationen, die das Spiel so spannend machen und immer wieder zu einer Partie einladen.
Das Spiel ist vom Grafiker Dennis Lohausen äußerst kunstvoll gestaltet.
Wir haben es inzwischen auch in unserer Gruppe (Letteraner Brettspieler) gespielt und es kam sehr gut an.
Ich bin gespannt wie sich dieser junge Verlag weiter entwickelt und freue mich schon auf weitere interessante Spiele.
Bürgerreporter:in:Dorle Burgdorf aus Seelze |
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