Tagesausflug zum Pricklingshof

Eigentlich wollte ich keine Werbefahrt mehr mitmachen, aber der Pricklingshof interessierte mich. Meine Mutter war seinerzeit begeistert. Der Hof, seit Generationen im Familienbesitz hat wirklich etwas zu bieten. Bauer Ewald hat mit seinen Familienangehörigen und Mitarbeitern eine Touristenattraktion daraus gemacht. Es gibt ein Museum, in dem landwirtschaftliche Maschinen aller Art ausgestellt werden. Das landwirtschaftliche Leben früherer Zeiten wird auf alten Fotos und Schautafeln dargestellt. Wer will, kann gegen einen kleinen Obolus wie in einer Peepshow die Zuchthengste beim Decken beobachten. Im Schweinestall sind die Sauen mit ihren Ferkeln in den verschiedensten Entwicklungsstadien zu beobachten. Auf dem Freigelände gibt es einen Wildpark, der schwerste Zuchtbulle Europas ist hier zu besichtigen und auch ein riesigen Kaltblutpferd. Sogar die Früchte der Kastanien scheinen hier größer zu sein als anderswo.
Die Kinder freuen sich besonders am Streichelzoo, während die älteren Gäste eine Kutschfahrt durch das Gelände und den Rhododendrenpark vorziehen. Die Katholiken (auch aus dem Rheinland waren Busse da) auf einem Kreuzweg zu wandeln, der zu einer Kapelle führt. In der früheren Tenne wurde eine Tombola veranstaltet und es konnte das Tanzbein geschwungen werden.
Zum Schluß gab es noch ein Schlangestehen an der Präsent-Ausgabe, ehe der Bus noch bei Tageslicht wieder heimwärts fuhr. Von den verschiedenen Wurstspezialitäten zehre ich heute noch.