Sparen ist Seelze.....

Er war noch ganz frisch gewählter Politiker und er dachte grün und er wollte helfen, den Haushalt einer armen Stadt zu verbessern. So entstand der Vorschlag, an Grachten, an denen sich nachts niemand aufhält und an denen niemand wohnt - außer vielleicht ein paar Katzen, Strom zu sparen. Es entstand der Antrag: Hier schalten wir nachts die Laternen aus. Der Vorschlag wurde abgelehnt. Der Verkehrssicherungspflicht ( für Katzen ??) durch die Stadt müsse Genüge getan werden. Das Licht müsse an bleiben. Auch müssen sie Baumaterialen der dort tätigen Bauunternehmen geschützt werden - wie fürsorglich. Der Grüne schluckte schwer, aber er fügte sich. Er war ja noch ein "grüner" Grüner. Monate sind vergangen. Langsam, ganz langsam sind die Lichte an den Grachten ausgegangen. Niemand hat was dazu getan. Leuchtkörper haben eben auch nur eine Lebensdauer. Nun ist es dunkel an den Grachten. Baumaschinen sind dort nicht mehr zu schützen, denn es wird nicht gebaut - leider. Es wäre so schön, dafür das Licht anzulassen. Aber die Katzen, die müssen nun im Dunkeln auf Beute gehen. Man kann es schon beobachten, sie werden immer dünner, denn Mäuse findet man bei Licht eben leichter…….

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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