Sollte auf dem Besuchsprogramm stehen: Tallinn Zoo

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An einer Ausfallstraße der Stadt Tallinn irgendwo zwischen Einkaufsmärkten und Gewerbegelände, ausgestattet mit einem winzigen Parkplatz findet man ihn: Den Zoo von Tallinn. Es gibt vielleicht 20 Parkplätze vor dem Eingang – in Tallinn hat nicht jeder Bewohner ein Auto.
Auch der Eintritt kann begeistern: 7 Euro – Senioren zahlen wie Kinder 4 Euro.
Informationsmaterial gibt es nur in Form eines kleinen Flyers mit einer Übersichtskarte – leider nur in der Landessprache. Danach gibt es 10.ooo Tiere aufgeteilt auf 500 Arten in diesem Zoo, der viermal so groß ist, wie der Zoo in Hannover.
Begrüßt wird man von einer großen Gruppe von Davidshirschen. Sie haben ein großes Gelände zur Verfügung. So sieht man sie nur aus der Ferne. Direkt danach geht es ein wenig traurig weiter: Die Ställe verschiedener Tiere – wie auch der schlafenden Wildsau – sind klein und zum Teil sehr alt. Auch den Eisbären geht es so. Sie haben nur sehr wenig Platz. Entsprechend ist auch ihr Verhalten. Ein großes, etwas älteres Hinweisschild zeigt an, dass mit EU-Mitteln hier Abhilfe geschaffen werden soll.
Aber es gibt auch gute Gründe, weshalb dieser Zoo es auch ruhig in die Reiseführer schaffen sollte:
- Man gibt sich sehr viel Mühe mit der Parkanlage an sich.
- Wo man bereits investiert hat, haben die Tiere es sicher besser als in manchen modernen Zoos. Ein Beispiel sind hier der Ziegenberg aber auch der Außenbereich der Elefanten.
- Hier gibt es auch eine vorbildliche Beschilderung.
- Ein besonderes Erlebnis ist das Außengelände der Leoparden. Sie sind in diesem Zoo auch ein Zuchtprojekt. Und auf ihrem großen Gelände tollen sie richtig herum.
Schön ist die „Hühnersammlung“. In dieser Vielfalt ist sie im Zoo nicht so oft zu sehen.
Ein Rundgang lohnt sich also bei einem Besuch in dieser auch sonst interessanten Stadt.

Bürgerreporter:in:

Evelyn Werner aus Seelze

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