Hoppel Hase Hans lädt Letters Kinder zum Tanz
Es ist Sonnabend, kurz vor 15 Uhr in Letter! Das erste was ich auf dem total vereisten Schulhof der Brüder-Grimm-Schule in Letter entdecke, ist ein kleiner Tiger. Wo sind denn die vielen anderen?
Die Piraten, Hexen, Clowns, Prinzessinnen? Nervosität machte sich bei mir breit, und ich dachte: "Hoffentlich kommen auch alle zum Kinderfasching der Sportgemeinschaft (SG) Letter 05", denn seit 11 Uhr waren 16 Helfer im Dauereinsatz. Die Turnhalle der Grundschule verwandelte sich nach und nach in eine Abenteuer-Landschaft. Die Turner bauten einen Geräte-Parcours auf. Die Hüpfburg wurde gerade noch rechtzeitig fertig und wartete auf die springwütigen Kleinen. Im Musikraum ging es hoch her. Dort wurden Waffeln gebacken und Kaffee gekocht. Meine Aufregung war völlig unbegründet. Das traditionelle Kinderfaschingsfest des größten Seelzer Vereins war auch in diesem Jahr gut besucht. Knapp 200 Kinder und über 100 Erwachsene hatten wieder viel Spaß. Team Jugend organisierte die große Faschingssause für alle. Die Helfer hatten viel zu tun. Kinder die Rutsche hinunter schieben, Hilfestellung beim Balancieren geben, Kegeln aufstellen, runter gefallene Dosen aufheben und aufpassen, dass keinem was passierte. Am Musikraum war Schlange stehen angesagt. Alle wollten frisch gebackene Waffeln und Kaffee und Kuchen. Um 16:30 Uhr kamen dann alle zusammen zum Clubtanz. Der Hoppel Hase Hans bat alle zum Tanz. Mit roten Wangen und leuchtenden Augen warteten dann alle auf den Ballonregen. Der wollte zuerst nicht kommen. Erst als David Dirksen vom Team Jugend ein Mädchen hoch stemmt, um den Faden zu lösen, fielen dann die Luftballons und nicht nur die. Nachdem alle unter dem Schwungtuch hervor gekrochen kamen, setzte ein regelrechtes Feuerwerk ein. Über 500 Luftballons fielen den Kindern zu Füßen und wurden zertrampelt. Die Kleinsten hielten sich erschrocken die Ohren zu, die größeren hatten einen Mordsgaudi dabei. 17.30 Uhr war eigentlich Ende, aber keiner wollte so richtig gehen. Als das Team Jugend mit Müllsäcken auftauchte und rief: "Wer jetzt noch da ist, muss mit aufräumen“, fassten einige Eltern und Kinder noch mal beherzt mit an. Um 19.30 Uhr war die Halle und alle Räume wieder in ihrem Urzustand, der Musikraum sauber und alle Helfer fix und fertig, nicht nur mit der Arbeit. Aber Spaß gemacht hat es allen trotzdem.
Bürgerreporter:in:Jessika Zimmermann aus Seelze |
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