Andrang beim Aktionsnachmittag in Forstwiesen
Großes Interesse herrschte beim Aktionsnachmittag des Bund Naturschutz gegen den Versuchsanbau der gentechnisch veränderten Maissorte MON 810. Die Ortsgruppe des BN Schrobenhausen mischte tatkräftig mit.
Am Sonntag fand bei strahlendem Sonnenschein die Anti-Gentechnik-Veranstaltung in Forstwiesen statt. Der Aktionsnachmittag richtete sich gegen den Versuchsanbau von MON 810, einer patentierten Maissorte der Firma Monsanto, die in Frankreich, Polen, Griechenland und anderen europäischen Ländern verboten und deren Anbau auf dem staatlichen Versuchsgut Baumannshof geplant ist.
Die Ortsgruppe des Bund Naturschutz Schrobenhausen beteiligte sich aktiv an der Gestaltung des Programms unter Federführung von Dr. Peter Bernhart (BN-KG Pfaffenhofen).
Für über 500 Demonstranten schmierten Brigtitte Streber (Ortsgruppenvorsitzende) und Gitti Sandner aus Schrobenhausen Brote mit garantiert gentechfreien Brotaufstrichen aus ökologischem Anbau. Renate Schwäricke, Gruppenleiterin der Schrobenhausener JBN-Kindergruppe "Eisvögel", sorgte mit umweltpädagogischen Spielen für Kurzweil bei den jüngeren Besuchern, während die Eltern den Informationen und den Predigten von Pfarrer Schamel und Pater Norbert Becker lauschten. Einen runden Abschluss fand die Veranstaltung, zu der auch zahlreiche Bauern mit Traktoren vorgefahren waren, im Biergarten der nahe gelegenen Gaststätte "Zum Fuchsbau". Hier gab's noch Gstanzl gegen Gentechnik und eine besondere Version der bayerischen Nationalhymne: "Gott mit dir du Land der Bayern, bleibe gentechfreies Land, denn nach deinen guten Äckern greift der Saatpiraten Hand".
Bürgerreporter:in:Renate Schwäricke aus Schrobenhausen |
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