Heute gibt es Reste-Essen nach einem Koch-Rezept meiner Mutter.

Auf diesem Foto ist zu erkennen, dass das Kraut nicht ganz ausgereicht hat, für meinen vorbereiteten Teig.    Den überschüssigen Teig habe ich kurzerhand geteilt und abgeschnitten und zu Bandnudeln verarbeitet.
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  • Auf diesem Foto ist zu erkennen, dass das Kraut nicht ganz ausgereicht hat, für meinen vorbereiteten Teig. Den überschüssigen Teig habe ich kurzerhand geteilt und abgeschnitten und zu Bandnudeln verarbeitet.
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Vom letzten Wochenende stand noch immer ein Topf mit restlichem Sauerkraut herum. Er hat die Tage samt Inhalt, in meiner Freiluft-Gefrierkammer am Balkon sehr gut überlebt. 
Es ist bekannt, dass Sauerkraut, mehrmals aufgewärmt, von Tag zu Tag besser schmeckt. Daraus werde ich meine Kraut-Krapfen zubereiten. Ein Reste-Essen das den Geldbeutel schont und unglaublich lecker schmeckt, auch ohne Fleischzugabe. 
  

Zutaten und Zubereitung:
Aus Weizenmehl, Pr.Salz, Rapsöl und etwas warmem Wasser (alles nach Gefühl), knetet man einen geschmeidigen Teig, ähnlich wie Nudelteig. Danach alles mit einer Klarsichtfolie abdecken und ruhen lassen.
Alle weiteren Arbeitsschritte ähneln der Zubereitung eines Apfelstrudels:

An Stelle der Äpfel, gibt man das abgetropfte Sauerkraut feinflächig auf eine dünne, ausgetriebene Teigplatte (Foto 1). Wer hier die Technik des Teig-Ausziehens über dem Handrücken beherrscht, ist fein raus. Anschließend wird das Ganze der Länge nach aufgerollt und in 10 cm lange Teilstücke geschnitten.
Jetzt braucht man eine große Pfanne in der nichts anklebt. Zum Ausbacken der einzelnen Teilchen nimmt man entweder reichlich Butterschmalz oder Rapsöl. Das Ausbacken von beiden Seiten, braucht etwas Fingerspitzengefühl und Geduld. Das Fett darf nicht zu heiß sein, damit die Krautkrapferl langsam bräunen und innere Teigschichten nicht roh bleiben. Erst danach 3-5 Eßlöffel heißes Wasser oder Reste vom abgetropften Krautsaft dazugeben. (Das Wasser verkocht schnell wieder; Pfannendeckel nicht ganzflächig drauflegen). Alles langsam weiter braten, die Teile mehrmals wenden, bis sich der Teig rundherum härtet und beim Aufschneiden knackt wie eine frische Brotkruste. 

Fotos u. Text: Heidi K.

         

Bürgerreporter:in:

Heidi K. aus Schongau

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