Winterbilder lassen mich vorzeitig vom Fühling träumen.

Blick in unser Viertel.
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Ins Fruajohr nei! - Ein Mundartgedicht

Im Winta is mei Heaz eigfrorn,
sgibt wenig woos mi gfreid.
De Berg san weiß,
da Himme grau,
weils oiwei schneit und schneit.

Oft draam i mi ins Fruajohr nei –
mei Weiid wead langsam grün.
Vom Berg des Bacherl,
plätschad schoo,
losst Buddableamen blüan.

Und i hock auf da Sonnabank,
hoid d’Nosn nei in Wind –
oiß riacht so guad,
oiß riacht so nei,
i g’frei mi wiara Kind.

Jeds Bleamal
hood sein eigna Duft,
in Farb’m Gelb und Blau
und weiße Gänsebleamalluft
küssts Veigerl himmelblau.

I kunnt mi badn in meim Glück!
Berauscht von so vui Grün –
Drum hädd i nua den oanzgn Wunsch,
i deaffad a nei blühn.
Auf oamoi waar i wieda jung
und oiß waar nagelnei –
und miid am riesngroßn Schprung
wead neidanzt in mein Mai.

Bilder und Verse: Heidi K. Februar 2013.

Bürgerreporter:in:

Heidi K. aus Schongau

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