Sammelsurium aus dem Insel-Museum auf Föhr.
Das Bauernhof-Museum in Oevenum - auf der Nordseeinsel Föhr - muss man gesehen haben. Im letzten Urlaub haben wir es besucht. Es befindet sich in einem alten Friesenhof, am Rande des Dörfleins. Die Eigentümer des Hauses, das Ehepaar Martens, führt uns durch die ehemals landwirtschaflichen Räume. Jahrelange Sammelleidenschaft hat am Ende dazu geführt, dass dieses kleine Privatmuseum entstehen konnte. Es zeigt bäuerlichen Hausrat, Geschirr, Handarbeiten, altes Werkzeug. Sogar eine Wohnstube ist im Stil der früheren Zeit eingerichtet.
Für mich ganz besonders auffallend, waren die schönen, alten Handarbeiten und Häkelmustersätze. Geben sie doch Zeugnis über lange, stille Abende, die zum Handarbeiten genutzt wurden, da es keine sonstige Abwechslung gab.
"Die geschriebene Geschichte der Insel Föhr beginnt relativ spät. Im Jahre 1231 wird die Insel urkundlich erwähnt, und zwar im "Erdbuch" des dänischen Königs Waldemar II. Dieses Erdbuch, das jahrhundertelang verschollen war, ist seinerzeit offenbar in der königlichen Zentralkartei verfasst worden, teils für den Gebrauch der Steuerbeamten und teils als Schulungsbuch für den Thronfolger."
Textpassage/letzter Absatz: Aus dem Büchlein "Föhr" von Georg Quedens, Breklumer Verlag.
Eingangstext und Fotos Heidi K.
Bürgerreporter:in:Heidi K. aus Schongau |
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