Grüße aus Schenklengsfeld

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Erfolgreiche Ansichtskarten- Ausstellung des Heimatvereins

Sie waren in alle Welt verstreut und sind nun in ihre Heimat zurückgekehrt. Etwa 100 Ansichtskarten aus privaten Sammlungen lockten am vergangenen Sonntag fast 300 Besucher in das Schenklengsfelder Bürgerhaus.

„Gruß aus Schenklengsfeld“ stand in krakeliger Schrift auf der ältesten Ansichtskarte, einer Lithografie, aus dem Jahre 1893. Zu sehen sind auf der Karte eine Ortsansicht mit dem Landecker Berg, die 1000-jährige Linde, die Mauritiuskirche und zwei Frauen in der Landecker Tracht.
Es waren aber keine Urlaubsgrüße, denn Schenklengsfeld war vor 110 Jahren kein Ort an dem man Urlaub machte. Die Menschen haben einfach ihren Verwandten und Freunden mitgeteilt und gezeigt, wo sie leben und was an ihrem Dorf so schön ist.

Es blieb natürlich nicht beim Betrachten der Ansichtskarten. Da wurden bei so manchem Besucher, besonders bei denen der älteren Generation, Erinnerungen wach. Es wurde diskutiert und man konnte immer wieder den Satz „…weißt Du noch“ hören.

Diese Ausstellung weckte Erinnerungen an eine Zeit, als man Grüße noch handschriftlich verfasste. Heute löst die E-Mail nach und nach die Ansichtskarte ab. Eine bedauerliche Tatsache.

Bürgerreporter:in:

Johannes Hesse aus Schenklengsfeld

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