Tunesien, und jetzt .....?

Westliche Diplomaten befürchten eine Radikalisierung Nordafrikas.
Nach dem Wahlsieg der islamistischen Partei Ennahdha unter Raschid al Ghannuschi
(der lächelnde Islamist) befürchten Frauen, die in dem bisher (trotz Unterdrückung) fortschrittlichstem Land Nordafrikas viele Rechte besassen, eine Einschränkung dieser.
Auch wenn Raschid eine gemässtigte Linie nach dem Vorbild von Erdogan (Türkei) ankündigte, so ist unverkennbar der neue Wind in Form von Geschlechtertrennung in Sitzungsräumen sichtbar.
Auch nicht zu überhören waren die Töne gegen die "Besatzungsmacht" Frankreich, und ein angesagtes Hinwenden zur eigenen Kultur.
Bisher sprachen gebildete Tunesier französisch /und oder italienisch.
Die säkulare sozialdemokratische Partei PDP konnte leider nicht die ungebildete Landbevölkerung , die als Hauptwählerstand der Ennahdha gilt, erreichen.

Wird dieses kleine Land, der Vorreiter der Befreiung anderer unterdrückter Systeme , nun künftig auch ein vorrangig von der Religion geprägtes Existensdasein führen?

Bürgerreporter:in:

Natalie Parello aus Sarstedt

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