Im Zweifel gegen die Opfer
TRotz eines Urteils des Bundessozialgerichts warten Zehntausende ehemalige NS-Ghetto-Mitarbeiter immer noch auf eine deutsche Rente....
Abraham Leibenson ist der einzige Überlebende seiner Familie.ER wurde 1925 im litauischen Radviliskis
geboren.Wohnhaft in Bat Jam (südklich von Tel Aviv),hatte ein krankes Herz und wenig Geld.
Im Jahr 2002 wurde ein Gesetz im deutschen Parlament verabschiedet,welches versprach ,Juden, die in einem Nazi-Ghetto einer halbswegs geregelten Arbeit nachgingen , eine kleine Rente zu zahlen.
Abraham hat in der "Landwirtschaft", "Im Schienenbau" und am naheglegenden Flughafen "Arbeit" verrichtet.
ER stellte einen Rentenantrag bei der zuständigen Landesversicherungsanstalt Rheinprovinz in Düsseldorf.Und erfuhr eine Ablehnung,.Er klagte vor dem Landes SOZIALgericht in Düsseldorf-und verlor.Dann vor dem LandesSOZIALgericht in Essen erfuhr er erneut eine Ablehnung.
Schliesslich legte er Revision beim BundesSOZIALgericht in Kassel ein.
Vor drei Wochen starb Abraham Leibenson.
Ohne einen Cent aus der deutschen Rentenkasse bekommen zu haben.
Von etwa 70.000 Anträgen lehnten die Versicherungsträger mehr als 90% ab.Jeden Tag sterben 30 bis 35 Überlbende.
Schuld an der hohen Ablehnungsquote sind vorallem Versicherungsbürokraten.Und Sozialrichter aus Nordreihnwestfalen,die für die Kläger zuständig sind.
Viele Antragsteller wurden als Zwangsarbeiter eingestuft(Ironie in viele Richtungen).
Lange Zeit wurde diese Unbequemlichkeit mit Fragebögen überprüft.Versicherungssachbearbeiter und Richter verliessen sich auf oberflächliche nachschlagwerke wie das Internetlexikon Wikipesia.
Richer Jan-Robert von Renesse hielt diese Art der Befragung für unangemessen und reiste nach Israel um persönlich Kläger zu treffen.Historiker wurden beauftragt, um das Binnenleben sogenannter Ghettos zu recherchieren.
In den nächsten >Tagen werden die Bundesregierung und die Rentenversicherungsträger entscheiden.
Während der Ns-Herrschaft flossen Millionen Reichsmark in die deutsche Rentenkasse.Nationalsozialistische Behördenvertreter sammelten die Ghettobewohner gern auch persönlich ein-mit vorgehaltener Waffe.
Bürgerreporter:in:Natalie Parello aus Sarstedt |
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