Liebe deinen Feind2

Mit dem Gesicht am Boden die Erde schmeckend kroch ich von dem Mann weg in Richtung meines Kindes. KInd, Kind Kind.Er war mal mein Kind, und nun liegt er dort im Dreck, den ich schmecke.Weil ich einen Feind retten wollte!Was ist das für ein beschissenes Leben , dass ich mein Kind opfern soll, damit Gott sehen kann, dass ich meine Feinde am Leben zu erhalten versuche.Rechts neben mir fliegen Ziegelsteinbrocken durch die Luft, ein kleiner Splitter bohrt sich in meine Wade.Es erscheint mir nur lästig und hinderlich beim kriechen in die Richtung, wo mein Sohn liegt unter den Tüchern, die ich ihm zu bringen befahl.

Gib mir meinen Sohn wieder und lass dafür den Mann sterben, flehte ich .

Bürgerreporter:in:

Natalie Parello aus Sarstedt

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