Ich habe dann mal gefegt 2.Teil
Abends um 23 Uhr die Geschirrspüle ausräumen. Ein Vergnügen, weil man eigentlich die Pillen für den nächsten Tag sortieren muss und das Tablett für das Frühstück vorbereitet.
Aus der Spüle quellen einem alle Teile entgegen. Die Teller, egal wie groß, gleich als Sechserpack. Weg in den Schrank.
Dann zwei zierliche Schalen, gekauft 1969 in einem Möbelhaus für 1,20 Mark.
Beide wurden vom Räumer zugleich gegriffen.
Dann die Veränderung der Situation.
Die zierlichen, kostbaren Schalen glitten aus der Hand.
Wenn man behauptet, daß etwas in tausend Stücke zerfällt, dann bei diesen zierlichen Schälchen.
Ich habe dann mal gefegt. In einem Umkreis von vier Metern und auf zwei Stühlen lagen die traurigen Reste der Vergangenheit.
Bürgerreporter:in:Hartmut Stümpfel aus Sarstedt |
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