Skandal in SARSTEDT

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Die Bahn hat einen lästigen Bahnübergang mit Schranken geschlossen. Mitten in Sarstedt am Bahnhof. Bahnfahrer, die mit dem Auto an- und abreisen, müssen nun einen Umweg von 2 Kilometern machen um einen der sparsamen Parkplätze zu ergattern. Den Umweg fahren auch die anliegenden Gewerbebetriebe und Bewohner nördlich der Bahnanlage. Es wurde ein sehr teurer Fußgängertunnel ( Radfahren verboten ) gebaut, damit die Bevölkerung ruhig bleibt und der Reisende vom Parkplatz zum Bahnsteig kommt.
Der einzige verbliebene Bahnübergang befindet sich 50 Meter von einer Ampelkreuzung entfernt.
Natürlich stauen sich morgends , mittags und abends die Fahrzeuge an der Bahnschranke Richtung Innenstadt. Wird diese nach mehreren Gegenzügen endlich geöffnet, fahren natürlich alle Wartenden los. Aber nicht weit, die Ampel ist fast immer rot. Also stop und die letzten Fahrzeuge kommen auf dem Bahnübergang zum Halten. Russisches Roullett. Wir warten alle auf die Katastrophe, unser Bürgermeister auch.

Eine ist schon eingetreten und traurige Wahrheit geworden. Morgens um 4.30 wird ein Rettungswagen gerufen. Irgentwie finden die Retter nach Schrankenstehen den Patienten. Nach einer Stunde. Der Notarzt kommt um 6.10 über Feldwege beim Kieswerk angerast.
Der Patient war tot.

Bürgerreporter:in:

Hartmut Stümpfel aus Sarstedt

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