Eindrücke Dank Musik und schwindelnder Höhen / Chorgemeinschaft Ingeln auf Tagesfahrt im Ostharz

In der Musikscheune in Kloster Michaelstein wurde gesungen.
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Auf rege Nachfrage traf in diesem Jahr die Tagesfahrt der Chorgemeinschaft Ingeln. Aktive und fördernde Mitglieder machten sich mit interessierten Gästen in einem voll besetzten Bus auf den Weg zum Klosterfest in Kloster Michaelstein. Das von Zisterziensern 1146 gegründete Kloster bei Blankenburg (Harz) ist heute Sitz der Landesmusikakademie Sachsen-Anhalt. Neben dem ausgeprägten musikalischen Schwerpunkt ist der gesamte Klosterkomplex ein touristischer Anziehungspunkt.

Zum Klosterfest herrschte im Kloster, den Gärten und auf den Wiesen reges Markttreiben. Im Refektorium und im Innenhof des Klosters waren derweil vielfältige musikalische Darbietungen zu hören. Die Chorgemeinschaft Ingeln gab im Klostergarten spontan zwei Chorsätze zum Besten. Während einer öffentlichen Führung durch die Musikscheune, einem im August 2016 eingeweihten Konzertsaal, durfte die Chorgemeinschaft mit mehreren Liedern die wunderbare Akustik erleben und ausprobieren, und dabei gleichzeitig eine kleine musikalische Freude bereiten.

Das Klosterfest bot von Forelle über Kartoffelpuffer mit Apfelmus bis hin zur Pilzpfanne auch alles für den Gaumen. So konnten sich die Mitreisenden in vielfältiger Weise jeder nach seinem Geschmack stärken. Schließlich ging es am späten Nachmittag doch noch weiter zur weltweit zweitlängsten Seilhängebrücke an der Rappbode-Talsperre.

Gut 15 Kilometer von Blankenburg entfernt hat sich die Fußgängerhängebrücke seit deren Eröffnung im letzten Jahr als ein weiterer Besuchermagnet entwickelt. Mutige Mitreisende machten sich auf den Weg über das 483 m lange Bauwerk. 458 m waren dabei als frei hängendes Teilstück zu überqueren. Bei bestem Wetter entschieden sich Wagemutige auch für den Weg zurück in gut 90 Metern Höhe über die Brücke, während andere gesättigt von schwindelnden Höhen den sicheren Weg auf der parallel verlaufenden Staumauer wählten.

Die als abendliche Stärkung angepriesene Erbsensuppe aus der Gulaschkanone gab es dann doch nicht: Der extra angesteuerte Wirt hatte an diesem sonnigen Augusttag wohl alles verkauft und danach sein Geschäft geschlossen. Gleichwohl waren sich die Mitreisenden auf der Rückfahrt einig, einen ganz vielfältigen Tag erlebt zu haben, an den sich alle aus den unterschiedlichsten Gründen gern zurückerinnern werden.

Bürgerreporter:in:

Dirk Warneke aus Sarstedt

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