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THW Sarstedt im Einsatz nach Sturmtief "Marina"

  • Vor dem betreten einsturzgefährdeter Gebäude ist Vorsicht angesagt...
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Schierenbleeken. Das anhaltende Orkantief "Marina" hält Norddeutschland weiter fest im Griff. Besonders schwer getroffen wurde die Region um den Ort Schierenbleeken in der Lüneburger Heide. Durch den Sturm sind mittlerweile auch die Bereitstellungsräume der Einsatzkräfte betroffen. Um diese für die weiteren Bergungs- und Rettungsaufgaben wichtigen Bereiche zu sichern, wurde der Technische Zug des THW Sarstedt ins Einsatzgebiet verlegt.
Wenn Sie sich jetzt fragen, warum dem Orkantief "Marina" so wenig Aufmerksamkeit in den Medien gewidmet wurde... Es handelte sich lediglich um eine groß angelegte Einsatzübung mehrer THW-Ortsverbände auf dem Truppenübungsplatz in Bergen an dem auch die Sarstedter Spezialisten teilnahmen.

Das dreitägige Programm hatte es in sich: Nach der Anfahrt am Freitag übernahm der Sarstedter Zugtrupp die Leitung von vier Bergungsgruppen und einer Fachgruppe Ortung. "Hierbei sind wir schnell an unsere Grenzen gestoßen, da wir bis Mittag fast hundert Nachrichten entgegennehmen und weitergeben mussten." erklärt Christian Rathke (Zugtruppführer) "Trotzdem konnten wir die Chaos-Phase gut meistern und sind später auch durch die Schiedsrichter für unseren Einsatz gelobt worden."
Die Sarstedter Bergungsgruppe musste sich auch beweisen: Bei großer Hitze mussten die Helferinnen und Helfer aus Sarstedt Opfer aus Trümmern retten, in eingestürzte Gebäude vordringen und behelfsmäßige Gleisanlagen bauen.

Damit das alles nicht zu einfach wurde, musste die Bergungsgruppe ohne einen großen Teil ihrer schweren Werkzeuge auskommen: Die Übungsleitung erklärte diese als defekt!
Gerade die Hauptaufgabe, einen Mauerdurchbruch zu schaffen, wurde dadurch nicht leichter und so mussten die Sarstedter nicht nur mit den hohen Temperaturen auf dem nahezu schattenfreien Truppenübungsplatz kämpfen, sondern sich auch noch im Improvisieren üben.
Nebenbei unterstützten die Spezialisten der Sarstedter Fachgruppe Elektroversorgung noch einen länderverbandsübergreifenden Maschinistenlehrgang. Zwei Helfer erklärten und betrieben hierfür die Netzersatzanlage (NEA) und führten das Einspeisen in Netze vor.

Am letzten Tag der Übung verlasteten die Kameradinnen und Kameraden dann nur noch ihre Geräte und Werkzeuge und rückten nach Sarstedt ab. "Trotz der Anstrengungen haben wir alle viel Spaß gehabt und neue Eindrücke gesammelt!" resümiert Zugführer Rathke.

  • Vor dem betreten einsturzgefährdeter Gebäude ist Vorsicht angesagt...
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  • Für den Mauerdurchbruch...
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  • ...mussten sich die Bergungsspezialisten durch verschiedenste Materialien kämpfen.
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  • Der Zugtrupp hatte alle Hände voll zu tun, um die Einsatzkräfte zu koordinieren.
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  • Die Fachgruppe Elektroversorgung stellte Strom zur Verfügung.
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