Orkan am Humboldt-See

Umgestürzter Baum auf dem Badesteg
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Am späten Nachmittag des 25. Juli - am letzten Samstag - fing es an: Starkregen und heftige Orkanböen tobten über den Ith zum Humboldt-See! Zum ersten Mal erlebten wir weiße Schaumkronen und sprühende Gischt auf dem Wasser. Die Bäume bogen sich im Sturm, der Lärm war unbeschreiblich.
Wir saßen, umtost von den Gewalten der Natur, voller Sorge in unserem Wohnwagen. Überall knackte und wackelte es! Zum Glück hatten wir am Freitag vorsorglich den Pavillon abgebaut; der hätte das Spektakel nicht überlebt.
Am Ufer knickten Bäume um, Äste und Zweige wirbelten durch die Luft. Einer traf krachend unsere Fensterscheibe, die aber heil blieb. Auf dem Zeltplatz des Campingparks gingen einige Jugendzelte zu Bruch.
Die Nacht war ruhiger. Erst am Sonntag Morgen wurde dann der entstandene Schaden sichtbar. Eine große Weide am Ufer musste aus Sicherheitsgründen sofort gefällt werden, wobei ein Teil auf unseren Badesteg fiel.
Nachdem ein freundlicher Nachbar den dicken Ast zur Seite geschoben hatte, konnten wir wieder ins kühlende Nass steigen. Das Wetter zeigte sich ja am Sonntag von der besten Seite so, als wäre nichts geschehen.
Aber in der Nacht kamen wieder dicke Schauer angerauscht, so dass wir am Nachmittag "unsere Zelte abbrachen" und nach Hause fuhren, wo zum Glück kein Schaden entstanden war.

Bürgerreporter:in:

Irmgard Richter-Brown aus Springe

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