Der Rechner - ist das ein Computer? Der Laptop - ein Schoßoben oder der Klapprechner??
Immer mehr Ältere wagen sich an die Nutzung des Computers, des Rechners (Rechner, so wie Conrad Zuse seine Erfindung nannte).
Anfänglich für jeden ein Buch mit nicht nur sieben Siegel! Eindringen in die Mechanik des Rechners ist schon verwirrend genug, dann auch noch die unbekannten englischen Begriffe! Sie sollen genutzt werden, weil alles aus dem anglo-amerikanischen Bereich kommen soll und es keine deutlicheren Bezeichnungen geben kann! Die das verbreiten, sind die Klugen, die Versierten, die Fachleute – kurzum, englisch ist modern und muß genutzt werden.
Muß es das? Gehen wir doch einfach auf dem Weg des deutschen Erfinders Conrad Zuse weiter und begnügen uns mit den verständlichen und exakten Begriffen, die uns vertraut sind und nicht den der Oberschlaumeier, die meinen, mit dem Englischen bestens vertraut zu sein.
Da gibt es 1. den Rechner, Klapprechner (Computer/PC und „Schoßoben“ (Laptop),
02. das Notizbuch (Notebook),
03. die Pauschale (Flatrate),
04. das mobile Telefon (Mobile Ohone)
05. das Gerümpel (Junk),
06. das Programm (Software),
07. die elektronische Post (E-Mail – IMEHL)
08. den Dienstrechner/Zentralrechner (Server),
09. den Zugang (Access),
10. das Benutzerkonto (Account),
11. die Schnittstelle (Interface),
12. der Speicherstab - Massendatenspeicher (USB-Stick),
13. ein Winzigweich Firmenname (Microsoft) ,
14. den Scanner (Einleser),
15. das Mailen (Post versenden),
16. das Wellenreiten (surfen)
17. das Runterladen (downloaden),
18. der Benutzer (User),
19. die unerwünschte Werbung (Spam = Frühstücksfleisch),
20. irgendeine Funkverbindung „Blauzahn“ (Bluetooth))
21. auf´m Tisch oben (Desktop)
Übrigens den Begriff „LAPTOP/Schoßoben“ mieden die US-Hersteller aus gesetzlichen Gründen, wegen der wahrscheinlich hohen finanziellen Ersatzleistungen, wenn dieser Mobilrechner vom Schoß rutschte und dadurch beschädigt würde.
Wie heißt er so einfach im Deutschen? KLAPPRECHNER – und wenn d e r rutscht, ist der Nutzer selber schuld.
Wenn Sie bei der Anführung dieser einfachen deutschen Begriffe denken, das sei auf „meinem Mist gewachsen“, Irrtum! Ich habe mich nur eines Beitrages von Wolfgang Hildebrandt in Deutsche Sprachwelt 54, Winter 2013/14 dankenswerterweise bedienen können und ihn auszugsweise in diese übersichtliche Form gebracht.
Damit immer mehr Nutzer eines Rechners, in für sie verständlicher Form, den Überblick über notwendige und häufig genutzte Wörter bekommen, gebrauche ich dieses Bürgerforum.
Noch ein einleuchtendes und überzeugendes Beispiel aus dem Artikel will ich anführen. Gebrauchen wir das Wort Frühstück täglich oder bedienen wir uns des englischen „Breakfast“?
Sehen Sie, liebe Leser und Nutzer des Rechners, so einfach kann eine überzeugende Erinnerung an den Gebrauch unserer deutschen Sprache sein.
Bürgerreporter:in:Hans Jürgen Grebin aus Rostock |
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