Die blauen Beeren der Mahonie
Es wa wohl der heißeste Tag des Sommers 2019. Plötzlich fielen mir die Mahoniensträucher draußen am Spielpatzrand ein. Die gelben Blütenbüschel machten sie im Frühling sichtbar im Grün auf der Böschung. Nun gegen Ende des Sommer hoben sich die blauen Beeren ab.
Ich hatte meine Frau am Spielplatzrand zurück gelassen und begann die blauen Mahonienbeeren in meine Plastesammeldose abzustreifen, ja es ging sehr leicht, die Beeren zu gewinnen. Ein kleines Mädchen kam neugierig näher und meinte, ich dürfte diese Beeren nicht essen, sie seien giftig. Innerlich mußte ich ihr recht geben, denn "VORSICHT IST DIE MUTTER DER PORZELLANKISTE": Ich beruhigte sie aber mit den Worten:"Das ist richtig, erst einmal die Großen fragen, bevor du etwas Unbekanntes ißt. Ich habe mich in einem Buch schlau gemacht"!
Die stechdornblättrige MAHONIE kam vor längerer Zeit über das große Wasser, aus Nordamerika, wo sie heimisch ist, zu uns nach Europa. Sie gehört zu den Berberitzengewächsen, deren Früchte sehr sauer, doch nicht giftig sind.
Beruhigt, nahm nun das Mädchen vorsichtig eine Beere und bestätigte meine Hinweis. Inzwischen waren auch einige Erwachsene aufmerksam geworden, auch sie kannten diese Pflanze mit den kleinen blauen Beeren nicht. Wer ahnt auch, das dieser Strauch mit den leicht bzustreifenden kleinen Beeren, eßbare Früchte trägt.
Bürgerreporter:in:Hans Jürgen Grebin aus Rostock |
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