Zeitgeschichte: Vor 45 Jahren Zerstörung der Rostocker Christuskirche durch damalige DDR-Machthaber

Auf dem Schröderplatz, im Hintergrund das Kröpeliner Stadttor, erinnert die schwarze Granitscheibe an die Sprengung der alten Christuskirche am 12. August 1971. Foto: Helmut Kuzina
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  • Auf dem Schröderplatz, im Hintergrund das Kröpeliner Stadttor, erinnert die schwarze Granitscheibe an die Sprengung der alten Christuskirche am 12. August 1971. Foto: Helmut Kuzina
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Auf dem Schröderplatz fällt die schwarze Granitscheibe auf, die auf den Bibeltext „Das alles ist über uns gekommen, und doch haben wir dich nicht vergessen!“ (Psalm 44, Vers 18a) hinweist. Sie wurde 2009 in der Nähe der Stelle errichtet, wo sich die Christuskirche befand, die 1971 durch einen Willkürakt der SED-Diktatur (Sozialistische Einheitspartei der einstigen DDR) gesprengt wurde.

Als Vorwand diente der SED der geplante Bau einer Straße auf dem zentralen Platz, doch die großspurigen Verkehrspläne Walter Ulbrichts wurden nie verwirklicht.

Vor der Granitscheibe erläutert eine Informationstafel: „Unweit von hier stand die 1909 erbaute Christuskirche, die größte katholische Kirche Mecklenburgs. Sie wurde am 12. August 1971 infolge politischer und ideologischer Intoleranz gesprengt.“

Siehe auch: http://www.myheimat.de/rostock/gedanken/gegen-das-...

Februar 2016, Helmut Kuzina

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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